80‘000 pro Jahr sind zu viele – Leserbrief von Mario Cortesi
Der Bundesrat hat mit seiner Propaganda für ein Ja zur Personenfreizügigkeit das Stimmvolk damals mit der Aussage geködert, dass maximal 8‘000 qualifizierte Personen einreisen würden. Nun wissen wir, dass seither die Einwanderungszahlen explodieren und nicht nur Qualifizierte kommen. Jahr für Jahr sind es netto 80‘000, was bildlich gesprochen bedeutet, dass jährlich 2 neue Städte Chur oder alle 2½ Jahre ein neuer Kanton Graubünden in die Schweiz gesetzt wird. Was heisst das konkret für Versorgung und Infrastruktur? 80‘000 Einwanderer lösen jährlich folgende Bedürfnisse aus (Hochrechnung aus div. öffentl. Statistiken):
• Eine Siedlungsfläche in der Grösse von 4‘448 Fussballfeldern (FIFA-Norm)
• 34‘500 Wohnungen
• 3 grosse Spitäler
• 163 Ärzte allein im ambulanten Bereich
• 600 Krankenschwestern/-pfleger
• 35 Schulhäuser
• 300 Schulklassen
• 550 Lehrer
• 42‘000 Autos
• 194 Millionen Personenkilometer auf der Bahn (790‘000 Mal die Strecke Zürich-Bern retour)
• 752 Mio. Personenkilometer im Auto (2 Mio. Mal die Strecke Genf-Romanshorn).
• 623‘400‘000 kWh elektrische Energie oder 20% der Energie des Atomkraftwerkes Mühleberg
Der Bundesrat beschwichtigt erneut: „Es kommen weniger, sobald es Europa wieder besser geht.“ Warum sollen wir das glauben? Ich glaube, dass erst dann weniger kommen, wenn der Wohlstand in der Schweiz das Niveau von Bulgarien oder Rumänien erreicht hat, es sei denn, wir sagen am 9. Februar „Ja“ zur Masseneinwanderungsinitiative.
Mario Cortesi, SVP-Gemeinderat, Chur