Achtung: Rechts- und Investitionssicherheit für Betriebe gefährdet! – Leserbrief von Valérie Favre Accola
Am 22. September 2013 stimmt Graubünden ein weiteres Mal über eine äusserst verlockend tönende, jedoch gefährliche Initiative ab, welche von Umwelt-Aktivisten lanciert wurde. Auch hier werden ähnlich wie bei der Zweiwohnungsinitiative das volle Ausmass und die Auswirkungen dieser Initiative erst nach Annahme an der Urne bekannt werden. Die Kohle-Initiative ist eine Einschränkung der unternehmerischen Freiheit, ein Angriff auf unsere Rechts- und Investitionssicherheit. Sollten die „Bündner Kohle-Aktivisten“ mit ihren Radikalforderungen Erfolg haben, wäre das verheerend für unsere Wirtschaft und damit ganz Graubünden. Es ist zu befürchten, dass solche Verbote bald auch andere Bündner Betriebe und Branchen erfassen könnten, wie etwa den Tourismus, die Landwirtschaft oder das Gewerbe. Der Ruf des Kantons Graubünden als liberaler Wirtschaftskanton wird damit aufs Spiel gesetzt. Zuverlässige Rahmenbedingungen sind ein zentraler Standortfaktor für KMU’s und Grossunternehmen. Wenn diese nicht mehr gewährleistet sind, dann gehen für Graubünden wertvolle Arbeitsplätze und damit Steuergelder verloren. Deshalb empfehle ich allen Bündner Betrieben und ihren Mitarbeitenden am 22. September ein klares NEIN zur schädlichen „Kohle-Initiative“ und ein JA zum vernünftigen Gegenvorschlag einzuwerfen. Zum Wohle Graubündens. Bevor es zu spät ist. Valérie Favre Accola, Davos