Die operative Unabhängigkeit der Repower ist unantastbar, LB von Livio Zanolari
Mit einer einseitigen Kritik in seinem Leserbrief vom 27. September 2011 greift Josias Gasser die Repower an, ein angesehenes Unternehmen (450 Arbeitsstellen in Graubünden) mit einer Wertschöpfung für den Kanton von 80 bis 100 Mio. Franken. Der grünliberale Kandidat irrt sich, wenn er von Kohleninvestitionen spricht, da Repower bis jetzt keine Entscheide in Sachen Kohlekraftwerk in Saline Joniche getroffen hat. Darüber hinaus ist Kohle bisher nicht Bestandteil des Portfolios der Repower. Aufgrund der bereits bekannten Informationen prüft Repower auch Kohlekraftwerkprojekte, weil sie auf einen ausgewiesenen Strommix verschiedener Technologien in mehreren Ländern angewiesen ist. Es gilt auch für Repower der Grundsatz, dass eine zuverlässige Stromversorgung auf mehreren Technologien aufbauen muss. Diese ergänzen sich gegenseitig und lassen somit keine Klumpenrisiken aufkommen. Es ist ebenfalls bekannt, dass Repower, nebst der Wasserkraft, viel in erneuerbaren Energien, wie z. B. Windparks sowie in die Verbesserung der Energieeffizienz setzt. Ich bin sehr froh, dass wir in Graubünden auf ein von der Politik unabhängiges Unternehmen wie die Repower zählen können. Dank ihrer international ausgerichteten Strategie und ihrer professionellen Projektentwicklung profitiert der Kanton Graubünden, insbesondere die Regionen wie das Prättigau, das Engadin, die Surselva, und die Valposchiavo.
Livio Zanolari, SVP-Kandidat für den Nationalrat