Die SVP Graubünden unterstützt die Gastroinitiative des Wirteverbandes und fordert eine Reduktion der Mehrwertsteuer für die Hotellerie.
Die Delegierten der SVP Graubünden heissen eine Resolution für eine echte Tourismusförderung einstimmig gut. Die Resolution verlangt, dass die Regierung sich für die Initiative des Wirteverbandes aktiv einsetzt. An ihrer Delegiertenversammlung von gestern Dienstag im Schulheim Scharans in Fürstenau hat die SVP Graubünden eine Resolution zur Tourismusförderung mit 50 zu 0 Stimmen gutgeheissen. Mit der Initiative des Wirteverbandes Gastrosuisse würde die heutige Mehrwertsteuer-Diskriminierung hinfällig. Sie will gastgewerbliche Leistungen dem gleichen Mehrwertsteuersatz unterstellen wie Nahrungsmittelverkäufe, bspw. Take-Away. Heute beträgt die Mehrwertsteuer für Restaurantbetriebe 8 %, für Nahrungsmittelverkäufe hingegen lediglich 2.5 %. Den konkreten Steuersatz lässt die Initiative offen. Der Tourismuskanton hat alles Interesse daran, die sich in einer schwierigen Situation befindenden Hotel- und Gastrobetriebe zu fördern, damit die nötigen Investitionen zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit getätigt werden können. Die Resolution der SVP Graubünden fordert deshalb die Regierung auf, sich für eine Annahme der Volksinitiative von Gastrosuisse betreffend die Reduktion der Mehrwertsteuer für gastgewerbliche Leistungen sowie eine Reduktion des Sondersatzes für die Hotellerie auf das Niveau des reduzierten Satzes aktiv einzusetzen.