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Grossaufmarsch am Parteitag der SVP Graubünden vom 27. Oktober 2012 in Davos

Die SVP Graubünden fasste an ihrem diesjährigen Parteitag in Davos die Parolen für die Abstimmungen vom 25. November 2012. Sie beschloss die „Nein“-Parole sowohl zum Tourismusabgabengesetz (TAG) wie auch zur Änderung des Tierseuchengesetzes (TSG). Anschliessend referierten und diskutierten Bundesrat Ueli Maurer sowie weitere namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Sport über das Projekt „Olympische Winterspiele 2022“. Über 200 Personen nahmen am vergangenen Samstag am Parteitag der SVP Graubünden im Hotel Morosani Schweizerhof in Davos teil. Nicht zuletzt die prominent besetzte Gästeliste, angeführt von Bundesrat Ueli Maurer, führte zu einem überwältigenden Publikumsaufmarsch. Nach der Begrüssung der Gäste durch den Präsidenten der SVP Graubünden, Nationalrat Heinz Brand, folgte eine kontradiktorische Podiumsdiskussion zum Tourismusabgabegesetz (TAG). CVP-Grossrat Marcus Caduff (Pro) und SVP-Grossrat Jan Koch (Contra) legten im Rahmen einer interessanten Diskussion ihre unterschiedlichen Standpunkte dar. Mit 137 zu 0 lehnten die Delegierten anschliessend die Vorlage zum TAG überraschend klar ab. Bereits am Vortag hatte der Kantonalvorstand der SVP Graubünden mit 9 zu 6 bei 4 Enthaltungen die „Nein“-Parole zum TSG beschlossen. Grosse Beachtung fanden die anschliessenden Referate zum Projekt „Olympia 2022“. Bundesrat Ueli Maurer zeigte in seinem Referat „Bedeutung von Olympischen Spielen für die Schweiz“ auf, wie wichtig ein solcher Anlass für die touristische Zukunft Graubündens ist. Die Schweiz hätte die einmalige Gelegenheit, der Welt zu beweisen, dass Olympische Spiele auch ohne Gigantismus möglich sind und für die Umwelt schonend durchgeführt werden können. Bezüglich der voraussichtlichen Kosten zeigte Bundesrat Maurer auf, dass diese in den nächsten fünf Jahren das Bundesbudget lediglich mit 0.28 % belasten würden und demnach für die Schweiz absolut tragbar wären. Gian Gilli durchleuchtete mit seinem Referat die „Chancen und Risiken von Olympischen Winterspielen in Graubünden“ und Ernst Wyrsch überschrieb sein Referat mit „Graubünden braucht einen Befreiungsschlag – wie können Olympische Spiele helfen?“. Anschliessend diskutierten unter der Leitung von Victor Rohner Bundesrat Ueli Maurer, Therry Brunner (Ex Freestyle-Snowboarder), Nationalrätin Silva Semadeni (Umweltvertreterin), Ambrosi Hoffmann (Ex-Skirennfahrer), Ernst Wyrsch (Vertreter Wirtschaft) und Gian Gilli (Swiss Olympic) das Für und Wider von Olympischen Spielen in der Schweiz. Die Podiumsteilnehmer beantworteten auch zahlreiche Fragen des Publikums. Das Ziel der Veranstaltung, die Grundlagen für eine positive Meinungsbildung zum Projekt „Olympia 2022“ zu liefern, wurde, insbesondere auch dank der Ausführungen der Fachleute, mehr als erfüllt. Nationalrat Heinz Brand schloss den Parteitag in der Hoffnung, dass das für Graubünden und die Schweiz einmalige Projekt „Olympische Spiele 2022“, wie im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 1928 und 1948 in St. Moritz, nach über 60 Jahren wiederum den Pioniergeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerung weckt und am 3. März 2013 die Bündner Bevölkerung die Weichen für eine erfolgreiche Wirtschafts- und Tourismus-Zukunft stellt.

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