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Heinz Brand: „Ja, es braucht MEHR Kultur!“

Am Samstag lud der Bildhauer und Kunstschaffende Andreas Hofer zu einer Veranstaltung „Braucht Davos/Klosters Kultur?“ und wollte diese Frage ausgehend vom Beispiel Bildhauersymposium und Skulpturenweg mit Kulturschaffenden und Politikern diskutieren. Die Politiker sind gekommen, ein grosser Teil der Kulturschaffenden sind bedauerlicherweise der Diskussion ferngeblieben.

Wirken der Kulturszene für die Region Davos/Klosters

Dennoch schaffte der Bildhauer Andreas Hofer auf die Anliegen und auch auf das Wirken der Kulturszene Davos/Klosters aufmerksam zu machen. So finde zum Beispiel das internationale Bildhauersymposium Davos/Klosters bereits zum 6. Mal statt, verzeichne jeweils rund 4000 Besucher, Gäste wie auch Einheimische, es werden Logiernächte generiert. Dieses Jahr habe die Veranstaltung mit 64 gültigen Bewerbungen von Künstlern aus 22 Nationen einen neuen persönlichen Rekord gebrochen. Die Region Davos/Klosters werde im Zusammenhang mit zeitgenössischem Kulturschaffen gebracht. Die 13 Bildhauer, welche im Juli während einer Woche in Davos wirken, tragen den Ruf von Davos als „Kulturmetropole“ in die weite Welt hinaus. Bei der anschliessenden Teil-Besichtigung des Skulpturenwegs zeigte Andreas Hofer einen Teil der beim Bildhauersymposium entstandenen Objekte, welche ganzjährig besichtigt werden können. Mittlerweilen dürfe er auch Gruppenführungen für Gäste durchführen, kombiniert mit Aperos. Davon profitieren auch die umliegende Gastronomiebetriebe. Das ländliche Davos Frauenkirch zeige sich jeweils von seiner besten Seite, wenn die Spaziergänger auf den Spuren von Kirchner entlang der zeitgenössischen Skulpturen promenieren. Jetzt, so Hofer weiter, entstehe gerade die H.ART BOX, ein Gemeinschaftsatelier für rund 10 Kunstschaffende der Region aber auch aus dem Ausland, eine Kombination von Atelier, Zentrum und Begegnungsstätte für Kunstschaffende.

 Volkswirtschaftliche Bedeutung von Kultur

 Beim anschliessenden Apero betonte auch der Davoser Unternehmer Urs Hoffmann, der das Bildhauersymposium schon länger als Sponsor unterstützt, wie wichtig Kulturveranstaltungen für Davos seien und wie wichtig es auch sei, dass die Privatwirtschaft die Leistung von Non-Profit-Veranstaltern auch anerkennen und diese unterstützen. Der Klosterser Regierungsratskandidat Heinz Brand ging in seinem Kurzreferat auf die reichen Bündner Kulturgüter ein, auf das vorhandene Potential, das es noch zu nutzen gelte. Es habe sich gezeigt, dass Kulturveranstaltungen und – Institutionen nicht nur Einzelne , sondern gar Massen zu begeistern vermöge, man denke da an die Van Gogh oder Tutanchamun Ausstellungen in Basel. Es gäbe Studien, die besagen, dass 70% der Schweizer Bevölkerung jährlich zwischen 1-7 Musikveranstaltungen besuchen, 40% der Bevölkerung 1-6 Museen besuchen. Dies sei ein volkswirtschaftlicher Wert, den es nicht zu vernachlässigen gilt. Die Destination Davos/Klosters verfüge mit dem Kirchner Museum Davos über ein Bijoux und es gäbe eine ganze Reihe von Musik-Veranstaltungen, die Massen anlocken. „ich bin überzeugt, so Heinz Brand weiter, dass noch Ausbaupotential besteht, und um die Frage abschliessend zu beantworten, ja, die Destination Davos/Klosters braucht Kultur und es darf ruhig mehr sein.“

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