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Hoher Besuch in Davos

Kompetentes Polit-Duo für die Region Davos/Klosters

 Nach 40 Jahren ohne Regierungsrat hat die Region Davos/Klosters mit dem Klosterser Heinz Brand die Möglichkeit, einen kompetenten Regierungsrat zu stellen, der die Interessen der Tourismusregion bestens kennt und diese auch kompetent zu vertreten weiss.

Anspruch auf einen Regierungsrat legitim und ausgewiesen

An der gut besuchten öffentlichen Veranstaltung der SVP Davos vom Freitag Abend ging „ünsche“ Regierungsratskandidat Heinz Brand auf die Frage ein, warum die Region Davos/Klosters wieder einen Vertreter in der künftigen Regierung brauche. Davos/Klosters sei eine, so Brand in seinen Ausführungen, für Graubünden typische Region und stehe mit seinen Bedürfnissen eigentlich für den ganzen Kanton. Davos/Klosters sei wirtschaftlich gesehen eine der stärksten Regionen Graubündens überhaupt, womit dessen Vertretungsanspruch absolut legitim sei. Während Davos/Klosters rund 40 Jahren auf einen Vertreter verzichten musste, war zum Beispiel das Engadin mehrmals vertreten, teilweise sogar mit zwei Vertretern. Für ihn, so Heinz Brand weiter, sei es jedoch auch wichtig, dass er auf eine starke Fraktion zählen dürfe, die ihm in politischen Fragen den Rücken stärke. Mit Urs Hoffmann stelle sich in Davos eine Persönlichkeit zur Wahl, die ihm persönlich bestens vertraut sei, kompetent und politisch versiert sein. Urs Hoffmann ist durch seine Familie mit der Landwirtschaft, mit seinem Unternehmen mit dem Gewerbe verbunden und kennt die Bedürfnisse von Bevölkerung und Wirtschaft bestens.

Für Arbeitsplätze und gute Bildung

Auch der Moderator der Diskussion und Vertreter der JSVP, Gianrico Vivalda, freute sich sichtlich, dass die SVP mit Urs Hoffmann, nebst dem JSVP-Kandidaten Fabian Müller, den jüngsten Kandidaten ins Rennen schicke. Urs Hoffmann kenne als junger Familienvater, so Gianrico Vivalda, die Anliegen dieser Generation aus direkter Erfahrung und nicht nur vom Hören-Sagen. Der in Davos aufgewachsene Grossratskandidat Urs Hoffmann wies auf das immer wieder verkannte Problem der Abwanderung in Davos hin. Jedes Jahr verliere Davos an Einwohnern und somit an Steuerzahlern. Der Infrastrukturaufwand bleibe jedoch der gleiche und müsse finanziert werden. Es gelte deshalb, Davos für Familien attraktiver zu gestalten: gute Schulen, aber auch der Erhalt von Arbeitsplätzen tragen dazu bei, dass Familien in Davos bleiben und zuziehen können.

Schaffung von Gewerbezonen

Nebst dem Tourismus sei das Gewerbe in Davos wichtig und entsprechend gelte es, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass dieses effektiv in Davos bleiben können und nicht infolge Raumnöten abwandern müsse. Eine zusätzlicher Abfluss von Steuergelder hätte für Davos aufgrund der jetzigen finanziellen Situation verheerende Folgen. „Wenn das VBS mit einer gewerblichen Teilnutzung des Zeughauses in Frauenkirch zur Entschärfung des Problems beitragen kann“, so der Bundesrat Ueli Maurer in der Diskussion, „dann freue ihn dies.“ Die Abklärungen diesbezüglich seien am Laufen und man werde sehen, inwiefern etwas zu einer Lösung beigetragen werden könne.

Aufgabe hinzuschauen und Probleme zu thematisieren

In seinem eindrücklichen Bericht aus der Bundespolitik schaffte der Bundesart Ueli Maurer den Besuchern Einblick in die derzeitigen Polit-Prozesse und aktuellen Problematiken. Aufgabe eines Bundesrates sei nicht ein Beliebtheitswettbewerb zu gewinnen. Er verstehe seine Aufgabe darin, effektiv hinzuschauen, wo andere bis anhin immer weggeschaut hätten und die Probleme dann auch zu thematisieren. Die Bösen seien zwar dann immer die, die die Probleme benennen und nicht die Personen, die diese Probleme verursacht hätten. In seinem Referat spürten die Zuhörer, dass eine persönliche Profilierung dem Bundesrat fern liegt, entsprechend er auch kein Problem mit dem “Böse-Buebe-Image“ hat. Die Armee verfüge derzeit, so Maurer in einem seiner vielen Beispiele, über 20 Infanteriebataillone, wovon er effektiv nur drei ausrüsten könne. Wenn er der Rekrutenschule das ganze Material abziehe, dann könne er deren sieben ausrüsten. Die verbleibenden Batallione müssten unausgerüstet eingezogen werden. Der Bundesrat sprach sodann weiter davon, dass die Technik bei den Fliegern auf dem Level von Jahre 1954 stehengeblieben sei. Demgegenüber habe man bei den Bestrebungen, möglichst mit den NATO-Standards mitzuhalten, soviel Geld in Software investiert, dass man zwischen 700-900 Informatiker bräuchte, um diese Software effektiv zu nutzen. Und jedes Jahr seien enorme Summen an Geld notwendig, um diese Software auf dem neuesten Stand zu halten. Aufgrund dieser bedenklichen Umstände müssten dringend neue Prioritäten gesetzt werden.

Uns geht es gut – schauen wir, dass es so bleibt!

Entgegen aller Prognosen gehe es der Schweiz gerade wegen ihrem Alleingang gut, im Quervergleich mit andern europäischen Staaten sogar sehr gut und zwar wirtschaftlich und gesellschaftlich. Dennoch spüre man dort, wo eine Kooperationen mit der EU stattfinde, zum Beispiel im Bereich Schengen, Probleme: In den letzten zwei Jahren mussten 105 Gesetzesänderungen diskussionslos übernommen und innerhalb kürzester Zeit  umgesetzt werden.  Die Schweiz habe daher hier einen Teil ihrer Autonomie bereits aufgegeben. Mit der Aufgabe der Grenzkontrollen habe zudem die Sicherheit markant abgenommen: Raubüberfälle, Diebstahl, Einbrüche etc. würden zur Tagesordnung. Ein weiteres Problemfeld seien die Sozialwerke, die dringend saniert werden müssten, damit sich keine Kluft zwischen den Jungen und Älteren eröffne: Eine Sanierung der Sozialwerke mit höheren Lohnabgaben , welche nur die Jungen betreffe oder einer Rentenkürzung, welche einzig die ältere Generation tangiere, welche ihr Leben lang dafür gearbeitet haben, sei schwierig. Es gelte, so Ueli Maurer zusammenfassend, diese wichtigen Baustellen rasch und tatkräftig anzupacken. Die Lösungen hierfür lägen jedoch nicht im EU-Raum, sondern in den Schweizer Werten , unserer Autonomie und Neutralität. Die Ausführungen von Bundesrat Ueli Maurer wurden mit einem starken und langen Applaus bestens verdankt.

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