Junge SVP Graubünden – KLARES NEIN ZUR ENERGIESTRATEGIE 2050
Die Führung durch die Zentrale Bärenburg der Kraftwerke Hinterrhein AG war der Einstieg ins Thema Energiepolitik Schweiz. In Zillis fasste die Junge SVP Graubünden daraufhin einstimmig die Nein-Parole zum ruinösen Energiegesetz. Das Argument der Befürworter, die Gegner hätten keine Alternativen, wurde an dieser Versammlung entkräftet, denn die Junge SVP Graubünden verabschiedete ein ausführliches Positionspapier mit konkreten Massnahmen für eine sichere und umsetzbare Energiepolitik
Am Samstag, 8. April 2017, besuchte die Junge SVP Graubünden die Zentrale Bärenburg der Kraftwerke Hinterrhein AG, wo sie von Markus Clavadetscher, Leiter Betrieb, begrüsst wurde. Die Mitglieder der Jungen SVP Graubünden erhielten einen interessanten Einblick in die Stromproduktion durch die für den Kanton sehr wichtige Wasserkraft. Die KHR AG schilderte zugleich, mit welchen Problemen sie aktuell zu kämpfen haben und in welchem Umfeld sie sich befinden.
Im Anschluss an die Führung fand im Restaurant Viamala in Zillis die Mitgliederversammlung zum Thema Energiepolitik der Schweiz statt. Daniel Walti, JSVP-Mitglied und Präsident der SVP Viamala, stellte den Anwesenden das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 sehr ausführlich vor. Mit seinen Argumenten gegen das neue Energiegesetz konnte er die Mitglieder bald von einem Nein überzeugen. Die Junge SVP Graubünden beschloss infolge einstimmig die Nein-Parole zum schädlichen Energiegesetz.
Für die Junge SVP Graubünden ist klar, die im ersten Massnahmenpaket enthaltenen Verbraucherrichtwerte, die praktisch eine Halbierung des Energieverbrauchs bis 2035 im Vergleich zum Jahr 2000 wollen, sind zu optimistisch, ja sogar unrealistisch. Zudem dient das revidierte Gesetz unserer Landesregierung dazu, alle zur Zielerreichung nötigen Massnahmen auf dem Verordnungsweg durchzusetzen. Somit könnten das Massnahmenpaket 2 und 3 ohne Volksabstimmung umgesetzt werden. Es ist absehbar, dass die erwähnten Richtwerte nur mit Lenkungsabgaben und einschneidenden Zwangsmassnahmen erreicht werden, die für die Konsumenten und Verbraucher hohe Kosten zur Folge hätten. Dagegen wehrt sich die Junge SVP Graubünden. «Gerade die heutige junge Generation wird die Auswüchse dieses Gesetzes hart zu spüren bekommen», ist sich Präsident Nicola Stocker sicher und fügt an, «wir müssen deshalb sprichwörtlich das Feuer im Keim ersticken!».
Die Junge SVP Graubünden verabschiedete einstimmig ein Positionspapier zur Schweizer Energiepolitik, welches die Problemfelder der Energiestrategie ausführlich benennt. Zudem macht die Jungpartei konkrete Vorschläge, wie die Energiepolitik alternativ gestaltet werden muss, damit sie sich «schweizerisch, sicher und umsetzbar» nennen kann. Das Positionspapier wird zu einem späteren Zeitpunkt publiziert.