Rote Karte für Buxhofer
Christian Buxhofer unterstellt in seinem Streiflicht im BT dem Igiser Grossrat Jan Koch mangelende Dossierkenntnisse im Fall Mayr-Melnhoff und stolperte damit über seine eigenen Dossierdefizite. PEINLICH! Denn bei genauerem Überprüfen der Fakten hätte er ansonsten bemerkt, dass Grossrat Jan Koch das Dossier Mayr-Melnhoff nicht nur beherrscht, sondern auch genauestens kennt. So genau, dass er eben auch die kleinsten Unregelmässigkeiten im Dossier wahrnimmt, die man nun mit lautem Getöse zu übertönen versucht. Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung! Und indem einen Grossrat persönlich diffamiert, verstummt dann hoffentlich auch die sachliche Kritik aus der so unbeliebten SVP Ecke.
Dabei ist Buxhofer Opfer seiner eigenen Schlampigkeit geworden, denn wenn er a) das Dossier schon nicht so genau kennt, hätte er b) wenigstens das persönliche Gespräch mit Jan Koch suchen können, der dem „kompetenten und stilsicheren“ Journalisten sicherlich gerne die Unregelmässigkeiten aufgezeigt hätte. Oder ein Fachgespräch Buxhofers mit seinem Kollegen Reto Furter von der Südostschweiz und dem Konkursamt Plessur hätten ebenfalls so Einiges an den Tag gebracht. Nicht genug, dass Buxhofer es verpasst das Dossier MM differenziert und genau zu analysieren, sondern mit seinem persönlichen Angriff auf die Person Grossrat Jan Koch setzt Buxhofer noch einen drauf: dieser Bericht „Streiflicht“ entpuppt sich als „Irrlicht“ und ist wahrlich keine gute Referenz für kompetenten Journalismus. Dafür bekommt Buxhofer von mir die rote Karte!
Valérie Favre Accola, Davos