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SVP setzt sich für Familien ein

Über 250 Besucherinnen und Besucher pilgerten gestern zur Scalottas- Stiftung in Scharans, um Regierungsratskandidat Heinz Brand, Alt Bundesrat Christoph Blocher zum Thema Familien stärken zu hören und die Grossratskandidaten der Region persönlich näher kennenzulernen.

Christophe Sambalé, Kreispräsident der SVP Heinzenberg-Domleschg freute sich über die zahlreichen Gäste, die den Weg nach Scharans gefunden hatten. Auch der gutgelaunte Präsident der SVP Graubünden, Jon Peider Lemm, freute sich über die eingetroffene Schar von ganzen Familien, Jugendlichen, Lehrern und natürlich den Parteikollegen aus allen Bündner Talschaften.

Themenvielfalt der Grossratskandidaten

Der Klosterser Regierungsratskandidat Heinz Brand verstand es in einer kurzen Themendiskussion, die teilnehmenden Grossrats-(STV)-Kandidaten der Region sympathisch zu portraitieren und diesen etwas auf den Zahn zu fühlen. Der einheimische Landwirt Gion Tscharner aus Feldis sieht seine Schwerpunkte in der Landwirtschaft, unterstrich in seinen Ausführungen die volkswirtschaftlich Bedeutung der Landwirtschaft für die Randregionen und möchte auch Zukunft Anstrengungen unternehmen, der ganzen Bevölkerung und aber auch dem Tourismus diesen Wirtschaftszweig näherzubringen, zum Beispiel mit persönlichen Hofführungen (Agrotourismus). Dem Gastgeber und Heimleiter Christophe Sambalé liegt natürlich als Pädagoge und vierfacher Familienvater die Familie und insbesondere die Bildung am Herzen. Seine täglichen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Bildung eine Investition in die Kinder und Zukunft der Region sind, dass es wichtig ist, den Eltern die Verantwortung für die Erziehung zu überlassen, damit sich die Lehrer wieder auf ihre Kernkompetenzen, die Bildung, konzentrieren können. Werner Wyss aus Mutten und Grossratskandidat des Kreises Alvaschein zeigte, was zum Beispiel im Albulatal, einer Randregion, mit dem Ela Park an Potential geschaffen wurde. Er werde sich für eine (wirtschaftliche) Stärkung seiner Region einsetzen, um der Abwanderung entgegen zu wirken. Der junge und dynamische Forstingenieur Lorenz Hübner aus dem Kreis Rhäzüns möchte sich vor allem im Bereich Energiewirtschaft für die Bündner Wasserkraft und Holzenergie einsetzen. Es gelte in Zukunft in Anbetracht des steigenden Energieverbrauchs die Versorgung unter Berücksichtigung der erneuerbaren Energien sicherzustellen.

Art. 13 der Bundesverfassung – Achtung der Privatsphäre und des Familienlebens

Regierungsrat Heinz Brand verwies in seiner kompetenten Themeneinführung auf den Artikel 13 der Bundesverfassung, welcher die Privatsphäre des Einzelnen vor staatlichen Ein- und Übergriffen schütze. Durch diese Schutznorm werde die Familie zum geschützten und weitgehend unantastbaren Bereich des Einzelnen erklärt. Dieser private Bereich des Einzelnen solle in erster Linie durch die persönliche Eigenverantwortung und nicht durch staatlichen Interventionismus geregelt werden. In den privaten Bereich gehöre nicht nur die Aufgabenverteilung zwischen Ehemann und -frau, sondern auch die Kindererziehung und -betreuung. Neben der Befolgung der allgemeinen Schulpflicht sei es den Eltern weitgehend selbst überlassen, wie sie ihre Kinder erziehen und fördern, ausbilden und stärken wollen. Heinz Brand zeigte in seinem Referat, wie eng Familie und Bildung miteinander verknüpft seien und von welch gesellschaftlicher Tragweite. Daher verstehe er auch seinen Einsatz und sein Engagement für Schule und Familie angesichts ihrer Bedrohung und Bedeutung als ein absolutes und sei deshalb auch einer der wichtigen Beweggründe für seine Kandidatur als Regierungsrat.

SVP – Engagement für Familie und Bildung

Anschliessend hiess Heinz Brand den Ehrengast Christoph Blocher herzlich willkommen und wies darauf hin, dass sich Christoph Blocher schon seit Jahren sowohl für die Bildung wie auch die Familie engagiert, dies als Politiker, Unternehmer aber natürlich auch inzwischen auch persönlich als fünffacher Grossvater. In seinem aufschlussreichen Referat wies Christoph Blocher aus der Perspektive des Politikers, Unternehmers aber auch erfahrenen Grossvaters auf die verschiedenen Baustellen in den Bereichen Schule und Familie hin und zeigte auf, wo sich die SVP eingesetzt hat, z.B. bei HarmoS, bei der Kinder¬betreuungs-verordnung und aktuell mit der Familieninitiative bei der steuerlichen Benachteiligung von traditionellen Familien.

Eltern sollen erziehen – Lehrer bilden

 Es sei wichtig, dass die Eltern weiterhin Verantwortung für ihre Kinder übernehmen, aktiv eine Rolle in der Erziehung einnehmen, und diese Verantwortung nicht einfach dem Staat überlassen. Und man müsse dafür sorgen, dass die Lehrer sich auf die Bildungs- anstatt nur Integrationsaufgaben konzentrieren können. Denn eine gute Erziehung und Bildung sei für die persönliche Entwicklung aber auch für die (wirtschaftliche) Zukunft der Kinder wichtig, sichere diesen einen Startplatz im Leben, eine gute Lehrstelle und entsprechend gebe diesen auch eine ökonomische Sicherheit. Bildung habe eine volkswirtschaftliche Bedeutung und daher müsse ein qualitatives hohes Niveau sichergestellt werden. Staat soll elterliche Erziehungsaufgaben honorieren Es sei aber auch wichtig, dass diese verantwortungsvolle Aufgabe auch vom Staat honoriert werde, indem die Familien, welche die Kinderbetreuung selber übernehmen, die gleichen Steuerabzüge vornehmen dürfen, wie Familien, die ihre Kinder fremdbetreuen lassen. Christoph Blocher zeigte sich im Referat von einer sehr persönlichen Seite und verstand es ausgezeichnet, mit vielen aktuellen Beispielen darzutun, wo die Problematiken liegen und wie diese auch effektiv angepackt werden könnten.

 „Mut haben, die Kinder selbst zu erziehen!“

Die mehrfache Mutter und Mathematiklehrerin Silvia Blocher appellierte in einem Schlussvotum ans Publikum, Mut zur Erziehung zu haben, auf die elterlichen Instinkte zu vertrauen. Es sei absolut nicht so, dass die Pädagogen automatisch alles besser als die Eltern machen. Nichts sei wichtiger als die elterliche Erziehung und Führung der Kinder, verbunden mit der elterlichen Liebe.

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