Ein Ja für Natur und Umwelt
In den letzten 13 Jahren sind in der Schweiz aufgrund der uneingeschränkten Personenfreizügigkeit 57‘000 Fussballfelder überbaut worden, dies entspricht einer Fläche von 407 Millionen Quadratmetern. Aus bäuerlicher Sicht sollten wir aufgrund diesen Zahlen ein JA zu Begrenzungsinitiative in die Urne legen.

Eine gewisse Beschränkung brauchen wir, damit wir unser Kulturland schützen können. Die Landwirtschaft hat schon heute viele Auflagen, sei es bei der extensiven Bewirtschaftung oder im Pflanzenschutz. Aufgrund dieser Auflagen ist die Produktion von Fleisch, Milch und Getreide in grösseren Mengen sehr erschwert. Es müssen beide Parteien analysiert werden. Wenn die Zuwanderer in unser Land kommen und gewillt sind zu arbeiten für das Geld ist das gut, denn es hat viele Jobs, in welchen die Schweizer in Unterzahl sind, sei es auf dem Bau, Hotellerie oder im Gesundheitswesen. Auf der anderen Seite, wenn wir immer mehr überbauen und Kulturland hergeben müssen, haben wir zu wenig Flächen um zu produzieren. Letztendlich möchten wir unser Land zum grössten Teil mit Schweizer Produkten versorgen können und nicht zu viel importieren. Bei den Lebensmitteln aus dem Ausland weiss man nie wie es produziert wurde oder welche Pflanzenschutzmittel / Antibiotikums eingesetzt wurden. Die Schweizer Landwirtschaft produziert auf einem sehr hohen Qualitätslevel und unsere Lebensmittel kann und soll man ohne schlechtem Gewissen konsumieren können. Wir müssen bei der Einwanderung ein Gleichgewicht finden und deshalb schreiben wir ein JA zur Begrenzungsinitiative auf den Wahlzettel.
Scott Rüesch, Kasper Hoffmann, Kandidaten SVP Grosser Landrat Davos