Kriminalität erfolgreich bekämpfen dank EU-Waffengesetz? Nein
Der erst kürzlich publizierte Bündner Polizeibericht 2018 zeigt auf, dass wir auf eine sehr gute Aufklärungsquote der Bündner KAPO zählen können und bei den schweren Gewaltstraftaten glücklicherweise ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr verzeichnen dürfen.
Gross sei hingegen sei der Anteil an Straftaten, die online (ohne Waffen) begangen werden. Betrugsfälle etwa geschehen in mehr als 50 Prozent der Fälle im Internet (Cyberkriminalität), welche die Kantonspolizei Graubünden mit einer eigens dafür geschaffenen Abteilung bekämpft. Auch hier bietet die Revision EU-Waffengesetz keinen Mehrschutz. Aus meiner Sicht ist das neue Waffengesetz ein Wolf im Schafsfell! Gemäss EU Richtlinien Art. 17, wird alle 5 Jahre eine Überprüfung stattfinden. Es muss bereits heute befürchtet werden, dass dies zu einer weiteren Verschärfung führen wird. Den Schengen-Rauswurf erachte ich als Drohkulisse. Das Ganze wird irgendwann im grundsätzlichen Verbot des privaten Waffenbesitzes enden! Das heisst nichts anderes als eine schleichende Entwaffnung der Schützen, der Jäger und der Schweizer Bürger ganz allgemein, Daher stimme ich am 19. Mai Nein zur Revision des Waffengesetzes.
Leserbrief von Salis Mario
SVP Grossrat St. Moritz