Warum SP-Grössen in der Westschweiz Olympia unterstützen
Ganz einfach deshalb, weil sie clever sind, sich an den Realitäten orientieren und nicht so ideologisch verblendet sind, wie die „olympiakritischen“ SP-Mahner aus Graubünden. Hans Stöckli zum Beispiel, SP-Ständerat, ehemaliger Stadtpräsident von Biel und Tourismuspräsident der Tourismusdestination Jura & Drei-Seen-Land, hat als Mitinitiant der Westschweizer Kandidatur die enormen, mit Olympia verbundenen Potentiale und Chancen erkannt und will diese für seine Region nutzen. Er ist gewieft genug zu erkennen, dass sämtliche beteiligten Kantone massiv von einer Kandidatur und erst recht von der Austragung olympischer Spiele profitieren werden. Er kämpft dafür, dass die Investitionen in Infrastrukturerneuerungen, Verbesserung der Verkehrsverbindungen, digitale Aufrüstung und der unbezahlbare Werbeeffekt in der Westschweiz erfolgen.
Und was machen unsere SP und ihr nahestehende Kreise, die vorgeben, sich für sichere Arbeitsstellen und Wohlstand zu kämpfen? Sie bekämpfen die grosse, nicht wiederkehrende Chance, unseren Kanton weiterzubringen, und dies erst noch mit Argumenten, die jetzt gar nicht zur Diskussion stehen. Nur wer der Kandidatur eine Chance gibt, kann auf die (unberechtigten) „kritischen“ Fragen auch eine Antwort bekommen. Eines ist klar, die Westschweizer werden diese einmalige Chance packen. Und unsere „kritischen“ Geister werden dann wieder lamentieren, die soziale Ungerechtigkeit beklagen und staatliche Impulsprogramme verlangen. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil sich ihre Rezepte und Lösungen, die im Rahmen der Abstimmung über Olympia 2022 als „Alternativen“ verbreitet haben, ohne jede Wirkung in Schall und Rauch aufgelöst haben.
Heinz Brand, Nationalrat, Klosters