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Leserbriefe

Weniger Zuwanderung, tiefere Mietpreise

Marco Kalberer, Churer Gemeinderatskandidat, Liste 6

Am 27. September 2020 stimmen wir über die Begrenzungsinitiative ab.

Gemäss Statistik des Hauseigentümerverbands (HEV) stiegen seit Einführung der vollen Personenfreizügigkeit im Jahr 2007 die Mietpreise um 12%. Demnach kostet eine Wohnung die im Jahr 2007 Fr. 1’500 gekostet hat, heute knapp Fr. 200 mehr pro Monat.

In einer freien Marktwirtschaft regelt der Markt die Preise durch Angebot und Nachfrage. Das heisst, je höher die Nachfrage an Wohnungen ist, desto höher sind auch die Mietpreise. Ein Bevölkerungswachstum führt somit zu höheren Mietpreisen.

Eine Reduktion der Mietpreise gelingt in der freien Marktwirtschaft nur, wenn das Angebot (Anzahl an Wohnungen) erhöht oder die Nachfrage (Anzahl Mieter) reduziert werden. Eine Erhöhung des Angebots dank Neubauten ist aufgrund der schwindenden Grünflächen in den Städten kaum mehr möglich. Deshalb muss auf Agglomerationen ausgewichen werden. Doch aufgrund der noch erschwinglichen Mietpreise in den Agglomerationen steigt auch dort die Nachfrage, was wiederum zu steigenden Mietpreisen an diesen Orten führt. Wir befinden uns also in einem unaufhaltbaren Strudel. Oder doch nicht?

Es gibt zwei Alternativen. Die erste Variante liegt in der staatlichen Regulierung der Mietpreise. Dies würde allerdings zur Ausschaltung der üblichen Marktmechanismen im Wohnungsmarkt führen. Zudem bedeuten staatliche Regulierungen in der Regel auch mehr Kosten für den Staat, d.h. für die Steuerzahler. Variante eins ist also keine wirkliche Option.

Die zweite Variante liegt in der Begrenzung der Nachfrage. Diese kann insbesondere durch eine tiefere Nettoeinwanderung (eingewanderte abzgl. ausgewanderte Personen) erreicht werden. Nur mit Variante 2 können wir weiterhin die freie Marktwirtschaft aufrechterhalten und gleichzeitig die Mietpreise senken.

Wer in Zukunft tiefere Mietzinsen möchte, sagt Ja zur Begrenzungsinitiative.

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