Wollen wir wirklich eine 10-Millionen-Schweiz?
von Marco Ruchti, Sekretär Junge SVP Graubünden.

Die Schweiz hat einzigartige geographische Gegebenheiten. Unsere Landschaft ist absolut einmalig und vereint Flachland, sowie Hochgebirge. Dies bringt jedoch auch gewisse Nachteile mit sich. Im Gegensatz zu unseren Nachbarn, wie z.B. Deutschland, ist bei uns eine beachtliche Fläche nicht bewohnbar.
Aufgrund dieser Faktoren können wird nicht immer mehr verbauen.
Bei der heutigen Zuwanderung wird dieser Prozess kaum verlangsamt werden. Seit Einführung der vollen Personenfreizügigkeit im Jahre 2007 hat die Bevölkerung alleine um 1 Million Ausländer zugenommen. Wenn man sich diese Zahl einmal versucht im Kopf vorzustellen, entspricht dies etwa der Einwohnerzahl des Kantons Zürich.
Zwei Drittel dieser Personen sind aus dem EU-Raum eingewandert. Mangelnde Perspektiven in den eigenen Herkunftsländern bewegen diese Menschen, in die Schweiz auszuwandern. Bei der unsicheren Lage der Europäischen Union sollten wir uns gut überlegen, ob dies für uns früher oder später zu einem grösseren Problem werden könnte.
Diese Zuwanderer müssen auch alle in den Alltag eingegliedert werden. Dies bedeutet, massiv mehr Unterkünfte in Form von Wohnungen, müssen erstellt werden. Eine beträchtliche Anzahl der Einwanderer sind sehr schlecht ausgebildet und bekunden Mühe, eine Arbeitsstelle zu finden. Somit werden unsere Sozialwerke arg strapaziert.
Mit der Annahme der Begrenzungsinitiative können wir diesem Problem einen Riegel setzen und die Zuwanderung wieder selber steuern. Diese Initiative hat nichts mit Abschottung oder anderen halt-losen Vorwürfen zu tun. Es ist kein Entscheid gegen ausländische Mitmenschen, sondern ein Entscheid für Schweizer Staatsbürger. Die Schweiz ist definitiv auf ausländische Fachkräfte angewiesen, welche weiterhin nach Annahme der Begrenzungsinitiative rekrutiert werden können.
Deshalb sage ich am 27. September Ja zur Begrenzungsinitiative.