Energiepolitik auf Irrwegen
Wie schon lange von der SVP vorhergesagt, braucht die Dekarbonisierung der Gesellschaft unweigerlich mehr elektrische Energie. Die SVP Graubünden forderte bereits mehrmals eine langfristige Energiestrategie. Dies wurde weder von der Regierung noch vom Grossen Rat unterstützt.
Die verfehlte Energiestrategie haben wir Doris Leuthard zu verdanken. Die Strategie von Bundesrätin Sommaruga, um aus dem Desaster herauszufinden, ist wiederum ein totaler Fehlschlag. In der Sonntagspresse trat die GLP mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit, dass zur Verhinderung eines Blackouts die Möglichkeit bestehen soll, unter anderem den Skiliften den Strom abzustellen. Das ist keine Strategie, sondern eine Kapitulation oder anders gesagt das Rauswerfen der Rettungsboote kurz vor dem Kentern des Schiffes.
Die SVP Graubünden fordert deshalb folgendes:
1. Die Atomkraftwerke müssen länger betrieben werden.
2. Die bürokratischen Hürden für Winterstromanlagen müssen eliminiert werden.
3. Projekte wie Lago Bianco oder Chlus sind sofort umzusetzen.
4. Das Verbandsbeschwerderecht sollte sofort eingeschränkt werden, damit solche überlebenswichtigen Infrastrukturen nicht auf Jahre oder Jahrzehntelang verhindert werden.