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Medienmitteilung

Nationalrat Roman Hug wehrt sich in Bern gegen Leistungskürzungen bei Jugend + Sport

Die geplante Kürzung der Beiträge im Rahmen des Bundesprogramms Jugend + Sport (J+S) um 20 Prozent stösst auf Widerstand. SVP-Nationalrat Roman Hug kündigt an, das Anliegen in der zuständigen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) einzubringen, um die fragwürdigen Leistungskürzungen zu verhindern.

«Für die Frauen-EM gibt’s vom Bund problemlos 15 Millionen – beim Breitensport für unsere Jugend soll hingegen der Rotstift angesetzt werden. Das ist sportpolitische Schieflage pur!», erklärt der Bündner Politiker. Die geplante Reduktion gefährdet nach Ansicht des Nationalrats das Fundament des Breitensports: «Hier wird an der Gesundheit unserer Jugend gespart. Bewegung, Sport und Teamgeist sind zentrale Faktoren für körperliche und psychische Gesundheit – gerade in einer Zeit zunehmender Vereinsamung, Bewegungsmangel und mentaler Belastungen.»

Die vom Bundesamt für Sport angekündigte Beitragssenkung würde unter anderem bedeuten, dass Vereine pro Teilnehmerstunde nur noch 1.04 statt 1.30 Franken, Lager nur noch 12.80 statt 16 Franken pro Tag erhalten. Das bedeutet in der Realität: höhere Kosten für Eltern, weniger Angebote für Kinder und ein schwächeres Vereinswesen, welches bekanntlich stark auf Freiwilligenarbeit beruht. «Es ist paradox: Wir feiern die steigenden Teilnehmerzahlen bei J+S und bestrafen dann genau diesen Erfolg mit weniger Geld. Das ist fahrlässig», so der Nationalrat weiter. Im Jahr 2024 profitierten 680’000 Kinder und Jugendliche von J+S-Beitragszahlungen.

Nationalrat Hug hält fest: «Es mangelt dem Bund nicht an finanziellen Mitteln, es mangelt jedoch an klaren Prioritäten. Wer bei der Jugendförderung spart, setzt die falschen Signale und investiert am falschen Ort.»

Nationalrat Roman Hug wir das Anliegen in der zuständigen Kommission WBK-N einbringen, um die fragwürdigen Leistungskürzungen zu verhindern. Ziel ist es, den Bund in die Pflicht zu nehmen, dem wachsenden Bedarf auch mit ausreichender finanzieller Unterstützung zu begegnen. «In der Jugendförderung zu sparen, ist ein Bumerang – wir zahlen den Preis später mit höheren Gesundheitskosten und weniger gesellschaftlichem Zusammenhalt.»

Weitere Auskünfte erteilt:
Roman Hug
Präsident SVP Graubünden
Vizepräsident der WBK N (Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur)
Tel. 078 600 98 20
Mail rh@bhp-ag.ch

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