Mitmachen
Artikel

Leserbrief von Christian Durisch zum aktuellen Politgeschehen in Graubünden

Ein paar Gedanken, einfach so …………

Was in der politischen Landschaft richtig oder falsch gemacht wird, ist in letzter Zeit immer wieder Thema. Je nach Situation ist es medienwirksam und zugleich eine politische Herausforderung oder es bleibt unbeachtet. Wichtig scheint mir, dass vor lauter Profilierungssucht, nicht das Falsche gemacht wird. NATURPARKS in Graubünden. Graubünden als Ganzes ist ein wunderbarer Park mit immensen Schätzen und Schönheiten, die es eigentlich gar nicht nötig machen, Sondergebiete zu schaffen. Als Besonderheit haben wir den Nationalpark, mit dem können wir uns rühmen. Das ist ein Produkt erster Klasse. Was wollen wir mehr?

GEMEINDEFUSIONEN und REGIONENBILDUNGEN. Das mag für die schlanke Organisation eines Kantons viele Vorteile bringen und ist diskussionswürdig, muss aber sorgfältig analysiert werden. Sicher aber muss der Wille zu solchen Verbindungen von den Gemeinden aus gehen, also freiwillig und nicht von oben nach unten durch den Kanton befohlen. Ebenso dürfen mit solchen Verbindungen nicht intakte Gebiete, Talschaften und bestens funktionierende Gemeinden wie auch die gelebte Kultur, im speziellen die sprachliche Situation, zu Verzerrungen und unnatürlichen Gebilden führen. Schlussendlich sollen die Talschaften weiterhin aktiv bleiben und mit einer Regionalisierung nicht zu unattraktiven Wohn- und Arbeitsgebieten verurteilt werden. Die KREISE gehen verloren. Diese haben der vorerwähnten Problematik jedoch jahrzehntelang Rechnung getragen.

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG. Das ist absolut wichtig. Bevor aber unmögliche Abmachungen und Verträge abgeschlossen werden, müssen die Projekte bis ins Detail hinterfragt werden. Was nützt ein Businessplan auf zehn Jahre hinaus, wenn er zum vornherein gar nicht eingehalten werden kann. Unsere Wirtschaftsförderung muss neu überdacht werden. Dazu gehört auch die personelle Besetzung der zuständigen Ämter und der politisch verantwortlichen Stellen.

VERKAUF VON EINHEIMISCHEN UNTERNEHMUNGEN. Das ist legitim. Gedanken muss man sich machen, wenn innerkantonale und schweizerische Interessenten abgeblockt werden und der ausländische Konkurrent bevorzugt wird. Das sind ein paar Gedanken, einfach so …………… Machen Sie das Gleiche, einfach ein paar Gedanken.

Christian Durisch, Chur / 2.12.2010

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Artikel teilen
Kategorien
mehr zum Thema
weiterlesen
Kontakt
SVP Graubünden Sekretariat,
Petra Casty,
Via Ruegna 2,
7016 Trin-Mulin
Telefon
076 247 91 66
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden