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Leserbriefe

Planwirtschaftliches Energiegesetz trifft unsere Haushalte

Leserbrief von Robert Deplazes, Brigels

In den nächsten 20 Jahren soll der Stromverbrauch gemäss BR Leuthards gesetzlichen Planvorgaben um 13 Prozent reduziert werden. In der real existierenden Schweiz ist der Stromverbrauch in den letzten 25 Jahren aber um 25 Prozent gestiegen. Das war sogar politisch gewollt. Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen und Zwangslüftungen werden als umweltfreundliche Alternative zu Verbrennungsmotoren oder Gas- und Ölheizungen staatlich propagiert und gefördert. Will man an dieser Politik festhalten, wird der Strombedarf nicht sinken, sondern steigen. Doch da soll der Verzicht übers Portemonnaie erzwungen werden. Die grossen Verbraucher sind allerding von den Zwangsabgaben ausgenommen, weil sie sonst auf dem internationalen Markt chancenlos wären. Die saftigen Rechnungen bleiben bei den Haushaltungen und den kleinen Unternehmen hängen, obwohl sie lediglich einen Drittel des Stroms verbrauchen. Eine weitere Einschränkung soll dann über „Smart Grid“ erreicht werden: Um Lieferengpässe abzufedern, ist im Energiegesetz eine „intelligente Steuerung“ vorgesehen. Über das sogenannte Smart Grid, ein computergesteuertes Fernlenksystem, sollen die Elektrizitätswerke bei Wind oder Sonnenflaute zum Beispiel Kühlschränke, Waschmaschinen oder Wärmepumpen in den Haushaltungen automatisch herunterfahren können. – Kalt duschen ist durchaus keine Illusion der Gesetzesgegner. Es trifft also wiederum die Haushalte, da die grossen Verbraucher (Eisenbahn, Industrie, Dienstleister) den Betrieb kaum den Launen der Witterung anpassen können, würden sie vom geplanten Zwangsregime ausgenommen. Bei diesem Regime fällt der grösste Vorteil des elektrischen Stroms weg: die fast beliebige Verfügbarkeit zu jedem Zeitpunkt. Durch die Annahme dieses Energiegesetzes würde das Volk komplett ausgeschaltet. Es muss nur noch Befehle ausführen und die Folgen bezahlen. Man ist also gut beraten dieses ruinöse planwirtschaftliche Energiegesetz mit einem NEIN abzulehnen.

Ein Kommentar zu “Planwirtschaftliches Energiegesetz trifft unsere Haushalte”
  1. Jürg Berger sagt:

    Hallo Robert,
    ich teile die Ansicht aus dem Bericht der SVP Graubünden welcher ich gelesen habe. Das Nein habe ich schon
    abgegeben. Das mann etwas unternehmen muss ist glaube ich allen klar, aber nicht mit solchen Ideen. Dein
    Bericht Robert spricht Klartezt auf allen Ebenen gratuliere.
    Liebe Grüsse aus Klosters Jüer Berger SVP Klosters Serneus und Saas

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