SVP Graubünden ist gegen die schädlichen Abgeltungssteuerabkommen

Die vom Bundesrat mit Deutschland, Grossbritannien und Österreich ausgehandelten Abkommen zur Abgeltungssteuer werden von der SVP-Graubünden abgelehnt. Diese Abkommen schwächen den Finanzplatz Schweiz und weichen die Privatsphäre der Bankkunden weiter auf. Die SVP Graubünden will, dass das Volk das letzte Wort bezüglich der Steuerabkommen hat, sie unterstützt daher das 3-er Referendum gegen das Abgeltungssteuer-Diktat. Die vorliegenden Abgeltungssteuerabkommen mit Deutschland, Grossbritannien und Österreich höhlen nicht nur die die Steuersouveränität der Eidgenossenschaft und der Kantone aus, sondern sie schwächen auch den für die Volkswirtschaft überaus wichtigen Finanzplatz Schweiz. Sollten die Abkommen in Kraft treten, werden viele Arbeitsplätze dem Werkplatz Schweiz verloren gehen. Weltweit einmalig ist auch, dass ein Land auf seinem Hoheitsgebiet für fremde Staaten Steuern eintreiben soll, denn weltweit gilt nämlich das Domizilprinzip, wonach Steuern am Domizil des Steuerpflichtigen geschuldet werden. Nur für die Schweiz soll dies nun nicht mehr gelten. Die beabsichtigten Steuerabkommen bedeuten zudem auch eine weitere Aufweichung des Bankgeheimnisses, ebenfalls wird das Geschäft mit Kunden aus diesen Ländern faktisch zum Erliegen kommen, was mit weitgehenden Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in der Finanzindustrie der Schweiz verbunden ist. Die Schweiz ist nicht verantwortlich für fragwürdige Geschäfte der Schweizer Banken in der Vergangenheit, für die EU-Schuldenwirtschaft und für die überbordenden, unternehmens- und bürgerfeindlichen Steuerregimes im Ausland. Wer noch zur Schweiz und ihren Stärken steht, muss das Referendum zur Abgeltungssteuer unterstützen. Auf jeden Fall soll aber nach dem Willen der SVP Graubünden das Schweizer Volk darüber befinden und in diesem so wichtigen Geschäft das letzte Wort haben.

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