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Volksvertreter sollten das Volk vertreten!

Das Stimmvolk hat – aus meiner Sicht – am letzten Abstimmungssonntag richtig abgestimmt und das unsägliche TAG abgelehnt. Das Stimmvolk widerspricht mit seinem Verdikt eklatant der Mehrheit der Volksvertreter im Grossen Rat und legt mit diesem Resultat schonungslos die Mängel des aktuellen Wahlverfahrens für den Grossen Rat offen.

Warum? Weil das Verhältnis der Pro/Contra Parolen aller Grossräte (-innen) in etwa das gleiche sein sollte, wie das Verhältnis der Ja/Nein Stimmen bei Abstimmungsresultaten. Trifft dies zu, widerspiegelt das Parlament die Wähleranteile im Volk. Trifft dies nicht zu, kommt es zu merkwürdigen Situationen wie bei der TAG-Abstimmung. In Tat und Wahrheit wurde die Vorlage nämlich im Parlament mit 70:37 Stimmen gutgeheissen, was einem „Ja-Anteil“ von 65.42% entspricht. Das Volk hingegen hat mit satten 65.45% „Nein“ gesagt.

Wäre der Grosse Rat richtig zusammengesetzt, die Vorlage wäre bereits im Grossen Rat mit einer 2/3-Mehrheit bachab geschickt worden. Bereits im kommenden März erhalten wir Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Gelegenheit, diesen Missstand zu korrigieren, in dem wir der Proporzinitiative zustimmen. Diese garantiert, dass endlich auch im Bündner Grossen Rat die Aufteilung der Volksvertreter proportional ihrer Wähleranteile erfolgt. Mario Cortesi, Chur

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