Genug ist genug – Schluss mit dem goldenen Fallschirm! – Andreas Palmy

In Graubünden erhalten ehemalige Regierungsräte derzeit jährliche Renten von über CHF 115’000. Diese enormen Zahlungen laufen lebenslang. Diese Praxis stammt aus den 1940er- und 1950er-Jahren, als das Regierungsamt zur Vollzeittätigkeit wurde und es noch keine zweite Säule gab. Heute ist dieses System jedoch völlig überholt: Nur noch wenige Kantone wie Waadt oder Bern kennen ähnliche Regelungen.
Regierungsmitglieder verdienen heute über CHF 270’000 pro Jahr und sind an eine attraktive Pensionskasse angeschlossen. Damit sind sie sehr gut abgesichert. Zusätzliche Vorsorge können sie, wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger auch, privat regeln. Das ist auch die Meinung von 4409 Bündnerinnen und Bündner, welche die Initiative unterschrieben haben.
Der Gegenvorschlag der Bündner Regierung sieht weiterhin eine Leistung vor, wenn auch befristet. Je nachdem, ob ein Mitglied beim Ausscheiden aus der Regierung jünger oder älter als 57 Jahre alt ist, soll die Leistung für drei Jahre oder bis zur Pensionierung ausbezahlt werden.
Daher stimmen Sie am 30. November 2025 JA zur Initiative und Nein zum Gegenvorschlag.
Andreas Palmy | Grosser Landrat Davos | Parteipräsident SVP Davos
