SVP Graubünden macht sich weiterhin stark für die Kreise
Die SVP bedauert, dass die Teilrevision der Kantonsverfassung zur Aufgabenentflechtung bei der Justiz angenommen wurde. Grossrat, Regierung und die anderen Parteien haben einen weiteren Schritt Richtung Abschaffung der Kreise eingeleitet. Mit der Annahme des Gegenvorschlages zur Ethikinitiative wird zudem auch der Religionsunterricht in Raten abgeschafft.
Mit 23’794 Ja zu 15’122 Nein-Stimmen hat das Bündner Stimmvolk der Teilrevision der Kantonsverfassung zur Aufgabenentflechtung bei der Justiz zugestimmt. Die SVP findet dies sehr bedauerlich. Einmal mehr kommen Parlament, Regierung und die anderen Parteien ihrem Ziel einer Zentralisierung näher. Die SVP setzt sich als einzige Partei konsequent für die Erhaltung der Kreise ein. Deshalb bleiben auch bei der von der SVP lancierten Proporzinitiative die Kreise weiterhin bestehen. Nur so können sie gestärkt werden und von einer Abschaffung verschont bleiben. Die Annahme des Gegenvorschlages zur Ethikinitiative bedeutet ein Abbau von Religion und Ethik an der Schule und somit auch in unserer Gesellschaft. Denn mit dem Modell 1+1 wurde ein Kompromiss gefunden, der weder dem Religionsunterricht noch der Ethik dienlich ist. Fächer, die mit nur einer Stunde pro Woche im Lehrplan festgehalten sind, führen durch die geringe Gewichtung nicht zum erhofften Erfolg. Die christlichen Werte, die für unsere Gesellschaft grundlegend sind, werden aus unserer Kultur gedrängt.