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Schluss mit goldenen Fallschirmen – SVP Graubünden lanciert ihre Fallschirm-Kampagne

Am Freitag, 3. Oktober 2025, hat die SVP Graubünden auf dem Kornplatz in Chur offiziell den Startschuss zur Fallschirm-Kampagne gegeben. Parteipräsident und Nationalrat Roman Hug sowie Fraktionspräsident Walter Grass informierten die Medien über die skandalös grosszügigen Rentenregelungen für ehemalige Regierungsräte und stellten die Argumente der Volksinitiative vor. Ziel der Kampagne: Ruhegehälter für ehemalige Regierungsräte auf Kosten der Steuerzahler sollen abgeschafft werden.

In Graubünden erhalten ehemalige Regierungsräte derzeit jährliche Renten von über CHF 115’000. Diese enormen Zahlungen laufen lebenslang und unabhängig von einer weiteren Erwerbstätigkeit. Diese Praxis stammt aus den 1940er- und 1950er-Jahren, als das Regierungsamt zur Vollzeittätigkeit wurde und es noch keine zweite Säule gab. Heute ist dieses System jedoch völlig überholt: Nur noch wenige Kantone wie Waadt oder Bern kennen ähnliche Regelungen.

Regierungsmitglieder verdienen heute über CHF 270’000 pro Jahr und sind an eine attraktive Pensionskasse angeschlossen. Damit sind sie sehr gut abgesichert. Zusätzliche Vorsorge können sie, wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger auch, privat regeln. «Auch für Regierungsräte soll der Grundsatz Eigenverantwortung statt Vollkasko gelten», führte Walter Grass aus.

Ehemalige Regierungsräte finden zudem aufgrund ihrer Bekanntheit und Kompetenz rasch neue, gut bezahlte Tätigkeiten. Teure Abfindungen oder lebenslange Ruhegehälter sind deshalb unnötig. Grass betonte: „Schluss mit goldenen Fallschirmen für Politiker. Deshalb JA zur Initiative und Nein zum Gegenvorschlag.“

Im Zentrum der Kampagne steht ein überdimensionaler goldener Fallschirm, mit dem die SVP Graubünden bis zum Abstimmungstermin durch den Kanton touren wird. Damit macht die Partei bildlich auf die überrissenen Privilegien aufmerksam und sucht gleichzeitig das direkte Gespräch mit der Bevölkerung, um für ein Ja zur Initiative zu werben.

Nationalrat Roman Hug ergänzte: «Regierungsräte haben eine grosse Verantwortung und dürfen entsprechend gut verdienen. Es ist jedoch inakzeptabel, dass sie nach der Amtstätigkeit jährliche Renten von über CHF 115’000 beziehen. Weil der Grosse Rat den Renten fürs Nichtstun kein Ende setzen wollte, bringt die SVP die Vorlage nun vors Volk.»

Weitere Auskünfte erteilen:

Roman Hug
Nationalrat & Präsident SVP Graubünden
📞 078 600 98 20
✉️ rh@bhp-ag.ch

Walter Grass
Fraktionspräsident SVP Graubünden
📞 079 247 85 83
✉️ w.grass@bluewin.ch

🌐 www.svp-gr.ch

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