SVP Graubünden fasst einstimmig Nein-Parole zur Waffen-Initiative
Der Kantonalvorstand der SVP Graubünden hat an seiner Sitzung vom 18. Januar 2011 in Küblis einstimmig die Nein-Parole zur Waffenverbotsinitiative gefasst und lehnt diese entschieden ab.
Nach Auffassung der SVP Graubünden zielt die Initiative klar auf die Falschen. Sie richtet sich ausgerechnet gegen jene, die kein Sicherheitsrisiko darstellen. Sie entwaffnet rechtschaffene Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die verantwortungsbewusst leben und handeln, und die ebenso verantwortungsbewusst mit einer Waffe umgehen. Dazu gehören insbesondere all unsere Frauen und Männer, die als Milizsoldaten einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft leisten sowie hunderttausende von Schützen, Jäger, Waffensammler, aber auch einfache Personen die einmal von ihrem Vater oder Grossvater einen alten Karabiner geerbt haben, den sie als Erinnerung an einen geliebten Menschen aufbewahren.
Gegen diejenigen die tatsächlich eine Gefahr darstellen, unternimmt die Waffeninitiative nichts, auch wenn die Initianten behaupten, ihre Initiative schütze vor Waffengewalt. Kein Krimineller wird sich jemals um einen Waffenschein bemühen, kein Krimineller wird jemals seine Waffe registrieren lassen.
Die SVP Graubünden ist überzeugt, dass die Waffeninitiative irreführend ist, und keinen Beitrag für mehr Sicherheit leistet. Stattdessen zerstört sie mutwillig Werte wie Freiheit, Vertrauen, Eigenverantwortung, Sicherheit und Unabhängigkeit. Deshalb lehnt die SVP Graubünden, diese Volksinitiative ab und empfiehlt dem Bündner Stimmvolk ebenfalls die Ablehnung der Initiative.