Mit Mindestlohn bald ohne Lohn – LB von Nicola Stocker, Trimmis
Bald schon stimmen wir über die umstrittene Mindestlohn-Initiative der SP ab. Laut Initiative verdient jeder Mitarbeiter (mit oder ohne Ausbildung) bei einem 100-Prozent-Pensum mindestens 4‘000 Franken pro Monat. Problematisch ist, dass auch der ungelernte Arbeiter in den Genuss des Mindestlohnes kommt, obwohl dieser keinesfalls gerechtfertigt ist. Das wiederum wirkt sich negativ auf die Attraktivität einer Ausbildung aus. Was nützt jemandem eine Ausbildung, wenn man auch ohne bereits 4‘000 Franken im Monat verdient? Damit die Entlohnung nach Annahme dieser schädlichen Initiative weiterhin fair und leistungsabhängig bleibt, müsste der ausgelernte Mitarbeiter einen Lohn erhalten, der deutlich über 4‘000 Franken liegen müsste. Die Fixkosten werden stark ansteigen, welche direkten Einfluss auf den Verkaufspreis haben. Die Preise unserer Exportgüter würde dermassen in die Höhe schiessen, dass sich kein anderes Land mehr unsere Produkte und Dienstleistungen leisten könnte. Entlassungen werden die Folge sein. Die Schweiz wird gegenüber dem Ausland preislich nur noch unattraktiver. Aber scheinbar brauchen die Linken wirklich den Mindestlohn, damit arbeiten für sie attraktiv wird. Die Initiative ist entschieden abzulehnen, auch wenn der Mindestlohn geradezu verlockend klingt! Nicola Stocker, Trimmis