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SVP Schams-Rheinwald-Avers gegründet

Am Mittwochabend wurde in Sufers die SVP Schams-Rheinwald-Avers gegründet. An der Gründungsversammlung, welche von Reto Rauch als Tagespräsident geleitet wurde, nahmen rund 25 Mitglieder teil. Mit dabei war auch Nationalrat und Bauernpräsident Hansjörg Walter von der SVP Thurgau.

Eine Gruppe aus der Region, zusammen mit der Bündner SVP hat in den letzten Wochen eine eigene Regionalpartei auf die Beine gestellt. Am Mittwochabend, 4. Februar 2009, wurde die Gründung definitiv vollzogen. Mit dabei war auch Nationalrat und Bauernpräsident Hansjörg Walter aus dem Kanton Thurgau. Er gratulierte dem Vorstand in Namen der SVP Schweiz zur Gründung und dafür, dass sie bereits sind, sich für die Werte der Schweiz und des Kantons Graubünden einzusetzen.

In den Vorstand der am Mittwoch gegründeten SVP wurden folgende Mitglieder gewählt: Johann Jakob Cantieni, Pignia (Präsident); Doris Santer, Splügen (Aktuarin); Hanspeter Casutt, Pignia Bad; Beat Nauli, Zillis; Paul Beat Michael, Zillis. Als Rechnungsrevisoren wurden gewählt: Dumeni Mani, Pignia und Markus Meuli, Nufenen

Wie können sich die Bergregionen behaupten

Nationalrat Hansjörg Walter machte in einem Kurzvortrag auf die Chancen der Bergregionen und der Berglandwirtschaft aufmerksam. Er sieht vor allem die Verbindung zwischen Tourismus und Landwirtschaft als das A und O für das Funktionieren der Berg- und Randregionen. Die Berglandwirtschaft und die Produkte aus dem Berggebiet seien grosse Sympathieträger und haben ein hervorragendes Image. Schon alleine die Herkunft „Berggebiet“ sei ein starkes Verkaufsargument. Es gäbe aber auch noch viele Herausforderungen, welche die Bergregionen teilweise zusammen mit der Politik anpacken müssen. So müssten gerade Produkte aus dem Berggebiet in den Märkten der Grossverteilter noch besser positioniert werden. Auch beim Waldgesetz sei eine Revision nötig. Während im industriellen Teil der Schweiz jede Sekunde Land überbaut wird, verliere das Berggebiet jede Sekunde Nutzfläche am Wald. Grosse Gefahren für die gesamte Landwirtschaft sieht Walter vor allem durch ein allfälliges Freihandelsabkommen mit der EU. Die Berglandwirtschaft würde zwar dadurch weniger stark betroffen sein als die Landwirtschaft im Tal. Da die Bergbauern jedoch heute schon viel tiefere Einkommen als die Talbauern haben, könne ein weiterer Rückgang des Einkommens nicht akzeptiert werden. Eine Chance hingegen könnte nach Hansjörg Walter die neue Regionalpolitik sein. Nur müsse aufgepasst werden, dass das Geld nicht an Beraterhonorare fliesse sondern wirklich an Projekte, welche für einzelne Regionen von Bedeutung sind. Gerade die Landwirtschaft sei ein Garant für innovative Projekte, welche regionale Wirkung haben. Mit klaren Fakten und einem sympathischen Auftritt vermochte Hansjörg Walter einmal mehr die Anwesenden zu begeistern.

Kontakt: Joh. Jak. Cantieni, Clavo Niev, 7443 Pignia, Präsident SVP Schams–Rheinwald-Avers 081 661 21 15, johcan@bluewin.ch

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