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Die SVP Graubünden blickt mit Sorge auf die massiv gestiegenen Energiekosten

Mit einer dringlichen Fraktionsanfrage möchte die SVP Graubünden von der Bündner Regierung wissen, inwiefern die massiv gestiegenen Strompreise Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Graubündens haben. Die Partei befürchtet, dass sich die Regierung dem Ernst der Lage nicht bewusst ist.

Es geht nicht nur darum, ob wir kommenden Winter genügend Energie haben, sondern insbesondere stellt sich auch die Frage, ob die Energie noch bezahlbar sein wird. Die wirtschaftlichen Folgen dürften insbesondere für Grossbezüger, welche den Strom auf dem freien Markt einkaufen müssen, schmerzhaft sein.

Der Marktpreis liegt aktuell bei eher hohen 6.0 Rp./kWh. Der Preis fürs 2023 (Stichtag 10.8.2022) wird jedoch mit 56.96 Rp./kWh zu Buche schlagen. Ein Marktkunde mit einem jährlichen Stromverbrauch von 1 GWh (eine Mio. Kilowattstunden, dieser Verbrauch entspricht etwa einem mittleren Bündner Hotel, muss statt CHF 60’000 mit CHF 569’000 Energiekosten pro Jahr rechnen. Dieser Preisschub von sagenhaften 949% dürften für viele Betriebe von existenziellem Ausmass sein!

Die SVP befürchtet, dass im Zuge dieser exorbitanten Stromkosten gewisse Tourismusinfrastrukturen geschlossen werden. Diese drohenden Schliessungen dürften mit massive Auswirkungen auf den Tourismus und die Bündner Wirtschaft einhergehen. Vor diesem Hintergrund möchte die SVP Graubünden von der Regierung wissen, welche konkreten Massnahmen sie ergreift, um die besorgniserregende Situation zu entschärfen. Zudem will die SVP auch in Erfahrung bringen, inwiefern die RhB davon tangiert ist und wie die Kommunikationsstrategie der Bündner Regierung bei Ergreifung von Massnahmen zwecks Stromversorgungssicherheit aussehen wird.

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