Mitmachen
Medienmitteilung

Die SVP Graubünden spricht sich für die Realisierung des neuen Fachhochschulzentrums aus und zeigt sich besorgt über die Missstände in der Migrationspolitik

Die Delegierten der SVP Graubünden fassten am 8. Februar auf der St. Luzisteig bei Maienfeld einstimmig die Ja-Parole zur Realisierung des Fachhochschulzentrums GR und behandelten keine 200 Meter von einer Asylunterkunft entfernt das Thema Migration.

Parteipräsident und Grossrat Roman Hug stellte den Delegierten das Projekt zur Realisierung eines Fachhochschulzentrums für den Kanton Graubünden vor. Als Präsident der Vorberatungskommission des Grossen Rates kennt er die Vorlage bestens. Hug erläuterte: «Der Neubau verbessert die Bildungsmöglichkeiten für die Jugend und trägt dazu bei, dem Fachkräftemangel in einheimischen Unternehmen entgegenzuwirken.» Weiter gab er zu bedenken, dass die FHGR verteilt auf mittlerweile fünf Standorte nicht mehr effizient geführt werden könne. Mit seiner Argumentation überzeugte er alle 83 Delegierten.

Nationalrätin Magdalena Martollo-Blocher gab den Delegierten einen umfassenden Einblick in die gegenwärtigen Herausforderungen auf Bundesebene. Betreffend Energiekrise gab sie zu bedenken: «Viele in Bern sehen die Lösung nun darin, die Alpen mit Solarpanels zuzubauen, um das Unterland mit ausreichend Strom zu versorgen. In diesem Zusammenhang muss sichergestellt werden, dass die angedachten Projekte auch für die Bündnerinnen und Bündner einen Mehrwert bieten.»

Der Aargauer Nationalrat Andreas Glarner präsentierte eindrückliche Zahlen und Fakten zur Einwanderung. In den vergangenen 15 Jahren ist die Schweizer Bevölkerung um über 1.5 Millionen gewachsen. Im Jahr 2021 erfuhr die Schweiz einen Zuwachs von 67’000 Menschen, was in etwa einer Stadt wie Lugano entspricht. Diese zusätzlichen Menschen benötigen natürlich auch eine angemessene Infrastruktur, wie zum Beispiel 29’000 Wohnungen, 134 Ärzte, 251 Schulklassen und über 35’000 Autos. Glarner sagte aber auch: «Ich stehe der Einwanderung nicht per se ablehnend gegenüber. Stattdessen bin ich für eine kontrollierte Einwanderung, die wirklich benötigte Fachkräfte anzieht. Es ist allerdings inakzeptabel, dass im Gastgewerbe über 10’000 Menschen arbeitslos sind, während gleichzeitig über 4’000 Einwanderer genau aus dieser Branche stammen. Darüber hinaus sind ungefähr die Hälfte aller Arbeitslosen Ausländer, insgesamt etwa 60’000 Personen.»

Artikel teilen
mehr zum Thema
weiterlesen
Kontakt
SVP Graubünden Sekretariat,
Petra Casty,
Via Ruegna 2,
7016 Trin-Mulin
Telefon
076 247 91 66
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden