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EU-Veranstaltung der SVP findet grossen Zulauf

Am vergangenen Dienstag hat die SVP Graubünden in Chur eine öffentliche Veranstaltung zu den anstehenden Folgen des Kurs- Währungszerfalls von Euro und Dollar für die Schweiz durchgeführt. Angesichts der grossen Aktualität des Themas fand die Veranstaltung einen sehr grossen Zulauf. Verschiedene Nationalratskandidaten äusserten sich dabei auf dem Podium auch zu möglichen Lösungsansätzen für die Schweiz und den Kanton Graubünden. Unter der Leitung von Ständerat Christoffel Brändli diskutierten die Nationalratskandidaten Heinz Brand, Jon Peider Lemm, Ernst Nigg und Livio Zanolari über den aktuellen Kurs- und Währungszerfall an den Börsen und die damit verbundenen Folgen für die Schweiz und insbesondere den Kanton Graubünden. Einleitend gab der Spitzenkandidat der Liste 1, Heinz Brand, einen umfassenden Überblick über die Ursachen und das Ausmass der aktuellen Krise. Aufgrund seiner Äusserungen wurde deutlich, dass Lage dramatisch und schnelle Lösungen wohl kaum zu erwarten sind. Anschliessend stellte Jon Peider Lemm, Parteipräsident der SVP Graubünden und Spitzenkandidat der Liste 4, die Folgen der Krise für den Tourismuskanton Graubünden dar. Dabei legte er unmissverständlich dar, dass durch den Währungszerfall insbesondere ein markanter Einbruch bei den italienischen und deutschen Gästen zu erwarten ist, welcher für die Bündner Tourismuswirtschaft gravierende Konsequenzen haben wird. Ernst Nigg wies in seinen folgenden Ausführungen darauf hin, dass angesichts des drohenden Ungemachs vor allem für die Exportindustrie insbesondere Massnahmen zur Verbesserung der Produktivität notwendig und zusätzliche Innovation unerlässlich sind. Mit einem Verweis auf Churchill stellte er schliesslich fest, dass die bevorstehenden Schwierigkeiten wohl nicht ohne „Blut, Schweiss und Tränen“ zu bewältigen sind. Livio Zanolari ging in seinem Kurzreferat auf verschiedene institutionelle Fragen ein und die bestehenden Beziehungen der Schweiz zur EU ein. Dabei legte er insbesondere die Vorzüge der heutigen Regelung und damit die Unabhängigkeit von den Institutionen der EU offen. Allerdings wies auch Livio Zanolari eindrücklich darauf hin, dass mit Blick auf die verschärfte Konkurrenzsituation auch in der Schweiz in verschiedenen Bereichen Sparmassnahmen unerlässlich und namentlich im Abgabenbereich (Gebühren, Steuern, Abgaben, etc.) dringend geboten sind. In der anschliessenden Diskussion sowie beim Apero wurden verschiedene Fragen der gegenwärtigen Krise nochmals vertieft erläutert und besprochen. Übereinstimmung herrschte bei allen Podiumsteilnehmern und Besuchern, dass vorschnelle und einfache Lösungen zur Bewältigung der bevorstehenden Zukunft wohl kaum möglich sind.

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