Sehr gut besuchte Wahlveranstaltung in Domat/Ems mit Heinz Brand und Roger Köppel
Roger Köppel Chefredaktor und Verleger der Weltwoche referiert in Domat/Ems zum Thema „ Schwache Schweiz – starke EU oder doch nicht eher umgekehrt?“ SVP Regierungsratskandidat Heinz Brand referiert zu Schengen-Dublin.
Der Gönnerverein Capricorn der SVP Graubünden lud seine Mitglieder am 12.5.2010 zu einem interessanten Nachmittag nach Domat/Ems ein. Hauptreferent Roger Köppel sowie Regierungsratskandidat Heinz Brand konnten in einem vollen Saal des Restaurant Term Bel auf eine interessierte Zuhörerschaft zählen. Nach den Vorträgen zum Thema Europa moderierte Roland Grigioni, Präsident der SVP Kreis Rhäzüns die Diskussion mit dem Publikum.
Anschliessend konnten die zahlreichen Gäste beim Apéro und Nachtessen mit Heinz Brand und Roger Köppel weitere Fragen klären. Im Anschluss an diesen Capricorn-Anlass, den Lorenz Zinsli und Robert Deplazes organisiert hatten, lud die SVP Kreispartei Rhäzüns zum öffentlichen Wahlanlass mit Roger Köppel und Heinz Brand in der Mehrzweckhalle ein. Grossratskandidat und Gastgeber Lorenz Hübner begrüsste um 20.00 Uhr über 150 Gäste. Bei der Eröffnung stellte sich Lorenz Hübner kurz selber vor, gab seine Motivation zur Kandidatur bekannt und erläuterte seine politischen Ziele, die er als gewählter SVP Grossrat vertreten würde. Heinz Brand zog anschliessend aus seiner kompetenten Sicht Bilanz zu den beiden Abkommen Schengen und Dublin. Bei seinen Ausführungen zeigte der Regierungsratskandidat, Chef des Amtes für Polizeiwesen und Zivilrecht auf, dass der Schweiz bisher mehr Nachteile als Vorteile entstanden sind. Das dürfte auch der Grund sein, warum die SVP-Delegiertenversammlung am 3. Mai eine Resolution zur Ausländerkriminalität und zu den aus dem Schengen-Beitritt resultierenden Problemen verabschiedet hat. Die hohe Ausländerkriminalität, die zunehmende Tendenz, sogenannte „Sans-Papiers" zu legalisieren, sind Folgen einer unkontrollierten Einwanderung, die sich seit dem Schengenbeitritt der Schweiz im Jahr 2008 weiter verstärkt hat. Schengen macht die Schweiz unsicherer: 14% der Kriminellen sind Kriminaltouristen und 4.4% Asylanten. Der Ausländeranteil in den Schweizer Gefängnissen liegt bei über 70%. Der Souveränitätsverlust ist mit der laufenden Übernahme von neuem Schengenrecht immens. Die Kosten von Schengen betragen nicht 7,4 Millionen Franken pro Jahr, wie vom Bundesrat versprochen, sondern liegen bereits bei über 50 Millionen Franken jährlich. Heinz Brand betonte auch, dass die Zeitschrift „Die Weltwoche“ die Probleme der Asylpolitik immer zu fast hundert Prozent korrekt wiedergebe, was leider nicht bei allen Medien der Schweiz der Fall sei.
Roger Köppel freute sich, als er mit grossem Applaus begrüsst wurde und meinte, dass diese freundliche Begrüssung für einen Journalisten nicht selbstverständlich sei. Sein Thema „Schwache Schweiz – starke EU oder doch nicht eher umgekehrt?“ wurde – nota bene – schon im Februar festgelegt, also lange bevor Griechenland für bankrott erklärt wurde und der Kurs des Euro auf Fr. 1.40 fiel! Roger Köppel zeigt auf, dass die europäische Einheitswährung den Härtetest in Krisenzeiten nicht bestanden habe. Ökonomen hätten schon damals bei der Einführung der Einheitswährung gewarnt, dass es ohne politische Union keine währungspolitische Disziplin gebe. In dieser Euro-Krise werde das ganze Versagen der europäischen Politik sichtbar. Das Auswerfen des „Rettungsschirms“ mit der Bereitstellung von 750 Milliarden Euro durch die EU-Regierungschefs mache deutlich, dass das Krisenmanagement in die völlig falsche Richtung gehe. Griechenland sei nicht die Ursache für diese Krise sondern das Symptom. Köppel zeigte auch auf, dass der Volksentscheid der Schweiz, nicht der EU beizutreten bisher nicht zum Nachteil geführt habe. Die Schweiz sei ein „Fels in der Brandung“ mit weniger Arbeitslosigkeit und weniger tief durchlaufener Wirtschaftskrise, weniger Staatsverschuldung als im EU-Raum. Es möge zwar sein, dass wir durch die Euro-Schwäche kurzfristig bei den Exporten leiden. Der starke Franken aber sei Ausdruck des Vertrauens in die Stabilität und Tüchtigkeit der Schweiz. Die Attraktivität der Schweiz werde weiter wachsen, es werde mehr Zuwanderung von Leuten und Firmen geben. Dadurch würde aber auch der politische Druck auf die Schweiz steigen. Als reiches Land, bei dem es viel zu holen gäbe, gerieten wir ins Visier der Enteigner und Etatisten aus dem Euro-Raum. Die freiheitliche, rechtsstaatliche und demokratische Schweiz sei eine Provokation für die Zwangsgemeinschaft EU. Auch diese Rechtsstaatlichkeit müsse bewahrt werden. Rechtssicherheit und Verlässlichkeit seien entscheidende Wettbewerbsvorteile. Sie seien Voraussetzungen für eine Stabilität, die uns als Unternehmerstandort stark und attraktiv gemacht habe.
Am Schluss stellte Grossratskandidat Lorenz Hübner den beiden Referenten einige Fragen und moderierte die Fragen aus dem Publikum. Das Schlusswort hielt der Präsident der SVP Graubünden Jon Peider Lemm. Er rief die Anwesenden auf, ihr Stimmrecht wahrzunehmen, damit die SVP im Grossen Rat wieder Fraktionsstärke erreiche und die SVP ihre Politik zum Wohle der Regionen, der Familien, der Bildung, des Tourismus in Graubünden mit Heinz Brand auch in der Regierung einbringen könne, jede Stimme zähle dabei! Lorenz Hübner verdankte die Redner und lud alle Besucherinnen und Besucher zum Apéro ein.
Der anschliessende von der SVP Kreispartei Rhäzüns gesponserte Apéro wurde gut genutzt. Noch bis spät in die Nacht hinein diskutierten und politisierten die meisten der Besucherinnen und Besucher in lockerer Atmosphäre.
Die Referate haben gezeigt, dass die SVP in der Sache richtig politisiert und deshalb Heinz Brand in die Bündner Regierung gewählt werden sollte. Ebenso haben alle unsere Grossratskandidatinnen und Kandidaten, für den Kreis ist dies Rhäzüns Lorenz Hübner, Ihr Vertrauen verdient hat. Vielen Dank.
SVP Kreis Rhäzüns Roland Grigioni Präsident
>>>>Pressebericht im BT