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SVP Graubünden fordert mit Erfolg Mehrwertsteuererleichterungen für die Hotellerie und Gastronomie

Am Programmparteitag der SVP Schweiz vom vergangenen Samstag in Nottwil ist es der Bündner Kantonalpartei gelungen, ihre Forderung nach zwei Mehrwertsteuersätzen im Parteiprogramm zu verankern. Angesichts der veränderten Ausgangslage aufgrund der Frankenstärke will sich die SVP Graubünden zu Gunsten der Tourismusindustrie mit Erleichterungen im Bereich der Mehrwertsteuer einsetzen.

Bekenntnis der SVP zum Tourismus

Anlässlich der DV der SVP Schweiz vom Samstag in Notwil genehmigten die Delegierten mit grosser Mehrheit einen Ergänzungsantrag der SVP Graubünden zur Stärkung der Beherbergungsindustrie, der Gastronomie und damit des Tourismus. Die SVP Graubünden reichte einen Ergänzungsantrag zum neuen Parteiprogramm 2015-2019 ein und forderte von der SVP Schweiz ein klares Bekenntnis zum Tourismus und die Präsentation einer nachhaltigen, auf längere Sicht ausgerichteten Lösung zur Stärkung der Tourismus. Der Antrag zum Kapitel „Werkplatz Schweiz“, welcher eine Reduktion des Mehrwertsteuersatzes für die Hotellerie und das Gastgewerbe auf den reduzierten Satz von 2.5% verlangt, wurde an der Delegiertenversammlung mit überwältigender Mehrheit gutgeheissen.

Reduktion auf zwei Mehrwertsteuersätze

Die SVP Graubünden argumentierte in ihrem Votum, dass sie sich stets und auch als einzige Partei für den reduzierten Mehrwertsteuersatz eingesetzt habe. Seit der Ablehnung der Gastroinitiative habe sich die wirtschaftliche Lage der Beherbergungsbetriebe in den Tourismusregionen grundlegend verändert. Eine Entlastung der Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe dränge sich nicht nur zur Kompensation der immer deutlicher erkennbaren, gravierenden Auswirkungen der Zweitwohnungsinitaitive auf. Vor allem als Folge der Aufhebung des Euromindestkurses habe sich die Situation für die Beherbergungs- und Gastrounternehmen kurzfristig und massiv verschärft und sei für viele Betriebe existenzbedrohend geworden. Zur Sicherstellung eines attraktiven touristischen Angebotes sei es deshalb von enormer Wichtigkeit, möglichst bald eine Entlastung für diese Betriebe und damit die Berg- und Tourismusgebiete zu schaffen. Mit einer Reduktion auf zwei Mehrwertsteuersätze, eine in anderen Ländern übliche Lösung, könnte der administrative und finanzielle Aufwand kurzfristig massiv reduziert und damit auch der ausufernden Bürokratie Einhalt geboten werden.

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