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Leserbriefe

Es soll niemand so tun, als wären die Folgen nicht bekannt – LB von Viktor Nell

Als Auslandschweizer hat man oft einen klareren Blick für Geschehnisse in der Heimat als Inlandschweizer. 1997, arbeitsbedingt, sind meine Frau und ich in Spanien wohnhaft und in der festen Absicht dereinst wieder in die Schweiz zurückzukehren. Als Gast (…) im eigenen Land? Schon vor Jahrzehnten hat man prophezeit, dass die Schweizer zunehmend «Ausländer im eigenen Land» werden und die eigene, die schweizerische Kultur, ins Hintertreffen gerät. Die Verdrängung ist im ganzen Land spürbar, denn jede vierte Person in der Schweiz ist ein Ausländer. In den Schulen sind vielerorts die Schweizerkinder in der Minderheit. Mundart soll in den Schulen nicht mehr gesprochen werden. Religiöse Symbole und christlicher Brauchtum sind aus den Schulstuben verbannt. Kopftuchtragen ist bundesgerichtlich erlaubt. Weihnachtsfeiern seien diskriminierend. Kirchen werden zweckentfremdet, Moscheen neu gebaut. Die heute unkontrollierte Zuwanderung – im letzten Jahr – erneut rund 85’000 Personen netto. Wohlgemerkt 44 % Familiennachzug aus dem EU-Raum. Offensichtlich kommen die falschen und lösen folglich enorme infrastrukturelle Bedürfnisse aus. Notabene pro Jahr: 34’000 Wohnungen / 3 grosse Spitäler / 163 Ärzte / 600 Kranken-Pflegepersonal / 35 Schulhäuser / 300 Schulklassen / 550 Lehrer. Viele Einwanderer beziehen im Nuh Arbeitslosengeld und Sozialleistungen. Schweizer Wohlfühl-Gefängnisse sind mit ausländischen „Gästen“ überfüllt. Auch die sinnlose Raffgier der Architekten, noch den letzten Rest Kulturland zu überbauen ist unerträglich. Schlafen unsere Bauern? Selbst viele Ausländer und Touristen erleben unser Land als sehr beengend. Die Gegner der Volks-Initiative einer massvollen Zuwanderung versuchen unnötig Panik zu schüren. Mit Abschottung hat das nichts zu tun wenn die Schweiz die überbordende Zuwanderung wieder eigenständig in die Hand nimmt und Kontingente verhängt. Nach einem JA erhält der Bundesrat den Auftrag innerhalb von 3 Jahren mit der EU über die Steuerung der Zuwanderung zu verhandeln und eine für die Schweiz verkraftbare Lösung zu finden. Ein solches Bevölkerungswachstum, das viermal höher liegt als im EU-Durchschnitt kann unser kleines Land gar nicht verkraften! Wir können nicht jegliche Unstimmigkeit in fremden Staaten durch unsere endlose Gastfreundschaft vom Balkan, über Afrika bis „Absurdistan“ lösen. So kann und darf es in unserem Land nicht weiter gehen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich Volk und Stände bei der Abstimmung vom 9. Februar 2014 nicht ein weiteres Mal für dumm verkaufen lässt. Viktor Nell Präsident SVP Landes-Sektion Spanien

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