Nein zur Energie-Ideologie
Daniel Walti, Präsident SVP Viamala, aus Sarn
Offenbar sind viele Menschen dem Irrtum zum Opfer gefallen, wir würden am 21. Mai über das Ende der nuklearen Stromproduktion abstimmen. Tatsache ist, dass wir dar- über abstimmen,Atomkraftwerke in der Schweiz zu verbieten und den Atomstrom stattdessen zu importieren. Bundesrätin Doris Leuthard plant die Versorgungslücke bei der Bandenergie, vor allem in den Wintermonaten, durch höhere Importe zu decken.Also durch Atom und Kohlestrom aus Deutschland und Frankreich. Hierbei von einer höheren Versorgungssicherheit oder gar von einem grünen Atomausstieg zu sprechen, ist mehr als lächerlich. Unter dem Strich bleiben planwirtschaftliche Eingriffe, einschneidende Lenkungseingriffe, ein Technologieverbot, ein Abbau der Versorgungssicherheit, eine Gefährdung des Wirtschaftsstandortes und dies zu einem stattlichen Preis von 200 Milliarden Franken. Das zugrunde liegende Problem in der Stromproduktion, der viel zu tiefe Strompreis, bleibt ungelöst. Ursache für den Preiszerfall sind die massiven Subventionseingriffe, vorwiegend durch Deutschland. Das Vorhaben, um dieses Problem nun mit noch höheren Subventionen zu lösen, verdient den Namen Strategie nicht. Setzen wir diesen Experimenten auf Kosten der Versorgungssicherheit und des Wohlstandes am 21. Mai mit einem Nein zum Energiegesetz ein Ende!