Parteiversammlung SVP GR in Tamins
Die Bündner SVP traf sich am 28. Januar 2025 anlässlich der Parolenfassung zur Umweltverantwortungs-Initiative in Tamins zur Parteiversammlung. Zudem referierte die Obwaldner Nationalrätin Monika Rüegger zum Thema «Wolf, wie weiter?» und Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher erläuterte den aktuellen Stand bei den Verhandlungen mit der EU.

Die SVP Graubünden lehnt die Umweltverantwortungs-Initiative ab
Umweltverantwortungs-Initiative
Die Umweltverantwortungs-Initiative der Jungen Grünen stellte Nationalrat und Parteipräsident Roman Hug vor. Laut Hug würde die Initiative durch Verbote und strenge Regulierungen den Konsum stark einschränken und die Preise massiv in die Höhe treiben. «Wer wirklich nachhaltige Politik will, sollte sich für die SVP-Initiative «Keine 10-Millionen-Schweiz» einsetzen, anstatt den Wohlstand unserer Bevölkerung zu zerstören», betonte Hug. Die 73 anwesenden Parteimitglieder lehnten die Initiative einstimmig ab.
Wolf, wie weiter?
Nationalrätin Monika Rüegger erklärte, dass die unkontrollierte Vermehrung des Wolfs den Schweizer Landwirten enorm zu schaffen mache. Im Jahr 2023 waren 1’480 Nutztierrisse zu verzeichnen. Glücklicherweise reagierte Bundesrat Albert Rösti und gab im November 2023 grünes Licht für die präventive Regulierung des Wolfs. Dies unter strengen Auflagen: Es dürfen nur Rudel reduziert werden, die Auffälligkeiten zeigten und die Kantone brauchten zum Abschuss weiterhin die Zustimmung des Bundes. Trotzdem reichten linke Verbände Beschwerde ein und verhinderten dadurch zahlreiche Abschüsse. Rüegger unterstreicht: «Jetzt sind die Kantone erst recht gefordert, aktiv Abschussgesuche in Bern einzureichen, um eine wirksame Regulation zu ermöglichen und die Belastung der Landwirte zu verringern.»
Schweiz – EU: Wie weiter?
Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher kritisiert das geplante EU-Abkommen scharf als „Unterwerfungsvertrag“, der die Schweizer Souveränität bedrohe und forderte entschlossenen Widerstand gegen die weitreichende Einbindung in die EU. Infolge der dynamischen Rechtsübernahme warnt sie vor einem Verlust der direkten Demokratie und einer fremden Kontrolle durch EU-Gerichte. Sie meinte: «Es ist eine Frechheit, dass die EU dem Schweizervolk einen solchen Vertrag überhaupt unterbreitet» und rief dazu auf, für die Unabhängigkeit und Demokratie der Schweiz zu kämpfen.
Italienisch hier:
2025-01-28 Riunione membri UDC GR