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Leserbriefe

Lernfahrausweis bald mit 17? LB von Nicola Stocker, Präsident JSVP GR

Eine Arbeitsgruppe des Bundes schlägt vor, die Fahrausbildung anzupassen, sodass Lernfahrer bereits mit 17 Jahren einen Lernfahrausweis beantragen können, die Prüfung kann aber weiterhin erst mit 18 Jahren abgelegt werden. Dadurch sollen Lernfahrer noch mehr praktische Erfahrung sammeln. Weiter wird vorgeschlagen, die Zweiphasen-Ausbildung von zwei auf einen Kurstag zu reduzieren und die Theorieprüfung schwieriger zu machen. Jedoch wird am jetzigen System des dreijährigen Führerausweises auf Probe nichts geändert.

Der Weg zum Führerausweis: Zuerst absolviere ich den Nothelferkurs, die theoretische Prüfung, besuche den Verkehrskundeunterricht (VKU) und nehme Fahrstunden bei einem Fahrlehrer bis ich prüfungsreif bin. Nach bestandener Prüfung bleiben mir drei Jahre, um zwei WAB-Kurse zu absolvieren, Kostenpunkt bis zu CHF 800 je nach Kanton. Alles in Allem kann problemlos bis zu CHF 2‘500 kosten – eine teure Angelegenheit. Aus diesem Grund ist es auf jeden Fall zu begrüssen, die WAB-Kurse so anzupassen, dass sie sich erstens auf das Wichtigste («Verhinderung von jugendtypischen Fahrfehlern») konzentrieren und zweitens auf maximal einen Tag reduzieren werden, dadurch können die Kosten gesenkt werden. Es ist wichtig, dass Junge auf die Strasse vorbereitet werden, weshalb der WAB-Kurs in den VKU, welcher vor der Führerprüfung besucht werden muss, integriert werden sollte. Die Autoprüfung gehört mittlerweile fast schon zur Grundausrüstung eines jungen Menschen und soll deshalb nicht noch unnötig teurer werden. Als Autofahrer und Autobesitzer wird einem schon genug Geld abgeknöpft! Die Fahrausbildung soll in jedem Fall möglichst günstig, effektiv und nachhaltig sein und die Jungen nicht benachteiligen, wie es mit dem jetzigen System des Führerausweises auf Probe der Fall ist.

Nicola Stocker, Nationalratskandidat und Präsident Junge SVP Graubünden

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