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Medienmitteilung

Bundesrat Guy Parmelin besucht Roman Hug im Regierungsratswahlkampf

Am 17. Februar 2022 empfing Regierungsratskandidat Roman Hug an einer öffentlichen Veranstaltung auf dem Weingut Davaz in Fläsch bundesrätlichen Besuch aus Bern. Nach einem Einstiegsreferat von Bundesrat Guy Parmelin fand unter der Moderation von Heinz Brand im lockeren Rahmen ein Austausch zu aktuellen politischen Themen statt. Diskutiert wurden unter anderem bildungspolitische, wirtschaftliche und touristische Herausforderungen. Deren Komplexität und mögliche Lösungen wurden sowohl auf nationaler wie auch auf kantonaler Ebene beleuchtet.

Bildungspolitik
Obwohl auf nationaler Ebene Milliarden in die Bildung fliessen, ist es für Graubünden nicht einfach, Fachkräfte zu halten bzw. anzuziehen. Als Randregion ist es daher entscheidend, bestehende Weiterbildungsangebote auf dem zweiten Bildungsweg zu stärken. Nur so verfügt der Kanton langfristig über genügend Fachkräfte. Geplante Visionen einer Alpenuniversität schwächen die bisherigen Strukturen. Die vorhandenen Mittel sollten gezielt in Zukunftsprojekte fliessen, wie beispielsweise einen Campus für die FHGR, welcher wiederum die Zusammenarbeit zwischen Forschung und einheimischer Wirtschaft stärkt.

Raumplanung und Infrastruktur
Nach dem Volksentscheid zum Raumplanungsgesetz (RPG1) ist die Raumplanung nun kantonal zu vollziehen. Dabei zeigt sich, dass das erlassene kantonale Raumplanungsgesetz grosse Schwierigkeiten für die Gemeinden mit sich bringt. Wenn die Gemeinden beim Kanton nicht auf schnelle Verfahrensabläufe und eine gewisse Flexibilität setzen können, treten unweigerlich negative Begleiterscheinungen auf. Roman Hug nennt konkret deren drei: Fehlende Investitionen durch die Wirtschaft, Verknappung des Baulandes und fehlender Wohnraum für Einheimische. Die Erkenntnis, dass die hohe Bürokratie bei der Raumplanung angepackt werden muss, war für beide Referenten nicht neu.

Tourismus
Parmelin und Hug waren sich einig, dass die Pandemie neue Chancen für den Tourismus im Kanton Graubünden aufgezeigt hat. Gleichzeitig darf jedoch nicht unterschätzt werden, dass weiteres Wachstum im Tourismus nur sinnvoll ist, wenn die Infrastruktur mithalten kann. Entsprechend sind Investitionen in neue Infrastrukturprojekte dringend angezeigt.
Hug ergänzte mit Blick auf den Kanton, dass das Mammutprojekt New Green Deal unbedingt so umgesetzt werden muss, dass Bündner Logiernächte nicht noch zusätzlich verteuert werden. Ansonsten wird das Projekt zu einem klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Kantonen.

Im Anschluss an den Anlass hielt Regierungsratskandidat Roman Hug erfreut fest: «Es ist schön zu spüren, dass man sich in Bundesbern für die Herausforderungen des Kanton Graubündens interessiert und wir dank Bundesrat Guy Parmelin über einen direkten Zugang zum wichtigen Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) verfügen.»

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