Wolfsübergriff – Jetzt muss gehandelt werden!
Der Wolfsübergriff des Beverinrudels vom letzten Samstag auf eine ausgewachsene Mutterkuh kann nicht einfach so hingenommen werden. Die SVP Graubünden fordert die Bündner Regierung auf, sofort zu handeln, um weiteres qualvolles Ableben von Tieren zu verhindern.
Unter Handeln versteht die SVP nicht, den Wolf zu vergrämen oder zu besendern. Solche Massnahmen lösen das Problem nicht im Geringsten, sondern verschieben es höchstens in andere Talschaften unseres Kantons. Ein solches Vorgehen wirkt gegenüber den Landwirten wie Hohn und kommt einem Schildbürgerstreich gleich.
Gefordert wird endlich die Entnahme der Wölfe des gesamten Beverinrudels. Falls sich die Regierung nicht in der Lage sieht, diesen Eingriff vorzunehmen, soll sie den Landwirten die notwendigen Instrumente in die Hand geben, um bei einer Bedrohungslage durch den Wolf auf Grossvieh, notwendigenfalls selbst zu handeln.
Wird nichts unternommen, ist Selbstjustiz nicht mehr auszuschliessen, denn die aktuelle Situation ist der Bündner Landwirtschaft nicht mehr länger zuzumuten und psychisch nur schwer ertragbar. Eine flächendeckende Alpbewirtschaftung und Berglandwirtschaft ist akut gefährdet. Werden keine Massnahmen ergriffen, wird sich die Lage weiter zuspitzen und Wolfsangriffe auf ausgewachsene Rinder werden zur Tagesordnung gehören.